Bildungsdirektor informiert über aktuelle Entwicklungen

Für rund 77'500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beginnt in diesen Tagen wieder der Schul-Alltag. Beim traditionellen Mediengespräch zum Schulstart hat Bildungs- und Kulturdirektor Reto Wyss in Hildisrieden über aktuelle Entwicklungen auf allen Stufen der Luzerner Schulen informiert.

Christian Hodel

Die Luzerner Primarschulen starten dieses Jahr mit dem Lehrplan 21. «Dank der frühzeitigen Entscheidung für die Einführung und die umfassenden Weiterbildungskurse für die Lehrpersonen sind wir startklar für den neuen Lehrplan», zeigte sich Bildungs- und Kulturdirektor Reto Wyss am  Mediengespräch zum Schulstart am Freitag an der Schule Hildisrieden zufrieden.

 

Ein weiteres grosses Thema im Volksschulbereich ist die im September anstehende Abstimmung über die Fremdsprachenfrage in der Primarschule. Für Reto Wyss ist klar: «Luzern soll keine Sprachinsel werden.» Kantonsrat und Regierungsrat haben sich klar gegen die Initiative ausgesprochen, die nur noch eine Fremdsprache auf der Primarstufe verlangt. Eine weitere Initiative, die sich primär gegen den Lehrplan 21 richtet, steht vor der Beratung im Kantonsrat. Der Regierungsrat hat das Anliegen «Bildungsreformen vors Volk» teilweise für ungültig erklärt und beantragt den gültigen Teil abzulehnen.

 

In der Berufsbildung kann in diesem Schuljahr das 10jährige Jubiläum «Bilingualer Unterricht an den Berufsfachschulen» gefeiert werden. Rund 3000 Lernende haben von diesem Angebot bisher profitiert. Mit dem Start der Informatikmittelschule geht der Kanton Luzern neue Wege und bietet 18 Lernenden – davon zwei Frauen – eine attraktive praxisorientierter Berufsbildung im Bereich Informatik an.

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