Ständerat: CVP mit gemeinsamer Liste

An der CVP-Delegiertenversammlung vom Mittwoch in Sempach standen die Analyse zum Wahlsonntag und die Strategie für den zweiten Wahlgang Ständerat im Mittelpunkt. Nach dem Spitzenresul- tat von Konrad Graber und dem sehr guten zweiten Platz von Damian Müller, stimmten gut 250 Anwesende dem Antrag des Parteivorstandes zu, auch im zweiten Wahlgang mit der FDP zusammenzuspannen und eine gemeinsame Liste einzureichen. 

Jonathan Furrer

Kritische Stimmen nach Wählerschwund

Bei den Nationalratswahlen konnte die CVP zwar die drei Sitze halten, was eines der definierten Ziele war, der Verlust des Wähleranteils sei aber dramatisch, so Jung. Gegenüber 2011 hat man fast jede zehnte Stimme verloren. Diese gingen an SVP, SP und FDP. Diese Tatsache sei für die CVP Luzern ernüchternd. Bei einer ersten Analyse wurde unter anderem festgestellt, dass die CVP ihre Wähler nicht an die Urne brachte und dass es im Vorfeld offenbar nicht gelungen sei, die Wählenden über die Wichtigkeit der lösungsorientierten CVP- Politik zu überzeugen. Jung kam auch auf die Zusammenarbeit mit der FDP zu sprechen. „Die Listenver- bindung mit der FDPwar richtig. Sie als Partei gehört nicht zum rechten Block, wie Medien kommentieren sie gehört zur bürgerlichen Mitte.“

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