Die Salle Modulable soll aufs Inseli

Nun ist klar, wo das neue Luzerner Theater, die sogenannte Salle Modulable, entstehen soll: Das Inseli hat sich gegen den Theaterplatz und den Motorboothafen durchgesetzt. Hier soll ein innovatives Haus für darstellende Künste entstehen.

Manuela Mezzetta
Der mit Spannung erwartete Entscheid zum Standort des Neuen Theaters Luzern mit einem transformierbaren grossen Aufführungssaal sowie die weiteren Schritte bei der Planung und Realisierung wurden am Dienstag von den Verantwortlichen von Kanton und Stadt gemeinsam mit Hubert Achermann, Präsident Stiftung Salle Modulable den Medien präsentiert. "Wir wollen mit grossem Elan weiterhin zusammen mit allen beteiligten Institutionen an der innovativen Luzerner Kulturzukunft arbeiten", erklärte Regierungspräsident Reto Wyss. Die Theater- und Musikschaffenden in Luzern sowie ein möglichst breites Publikum sollen vom neuen Haus mit verschiedenen Bühnen und Aufführungsräumen profitieren können. Als Nutzer sind vorgesehen: Luzerner Theater, Lucerne Festival, die Freie Theater- und Tanzszene, das Luzerner Sinfonieorchester, sowie Südpol.
 
Standort sorgfältig abgeklärt
 
Zu stehen kommen soll das Neue Theater Luzern auf dem Luzerner Inseli. "Für die Stadt bedeutet dieser Standort eine Veränderung, aber auch eine grosse Chance und eine Aufwertung dieses Stadtraumes am See“, erklärte Stadträtin Ursula Stämmer. Eine umfassende Studie der Planungs- und Beratungsfirma Ernst Basler + Partner (Zürich) schlägt diesen Standort vor: „Das Inseli hat klar das grösste Potential und wird einstimmig empfohlen.“ Der Standort ist ausreichend gross, zentral gelegen und ermöglicht Synergien mit dem KKL Luzern. Ungeeignet sind gemäss der Studie die Standorte Theaterplatz und der Schotterplatz beim Motorboothafen. Der Theaterplatz ist insbesondere zu klein, der Motorboothafen zu abgelegen, weniger gut erschlossen und weist eine geringe Umfeldattraktivität auf. Eine zweite, unabhängige Studie der Firma Arup, ein international führendes Beratungsunternehmen für Projekte im Kulturbereich, kommt zum gleichen Schluss und bestätigt die Empfehlung von Ernst Basler + Partner.

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