Verfolgungsjagd durch die Zentralschweiz

In der Nacht auf Donnerstag wollte die Luzerner Polizei den Lenker eines Personenwagens zur Kontrolle anhalten. Er beschleunigte daraufhin sein Auto und flüchtete in riskanter Fahrt durch die Kantone Zug, Schwyz zurück nach Luzern. An einer Strassensperre konnte er festgenommen werden.

Christian Hodel

Am Donnerstagmorgen um 2 Uhr fuhr ein Auto durch Root in Richtung Gisikon. Eine Patrouille der Luzerner Polizei wollte den Lenker für eine Kontrolle anhalten. In der Folge beschleunigte der Lenker sein Fahrzeug. Mit riskanten Fahrmanövern und übersetzter Geschwindigkeit flüchtete er und fuhr von Root in Richtung Rotkreuz, Risch, Küssnacht, Meggen nach Luzern. Auf Höhe Seeburg konnte er mittels Strassensperre gestoppt werden. Der flüchtende Lenker stieg aus, überkletterte ein Geländer und sprang in den Vierwaldstättersee. Am Ufer konnte er durch Polizisten festgenommen werden. Weshalb der Lenker vor der Polizei flüchtete, wird derzeit ermittelt. Im Fahrzeug konnten ein ungeladener Revolver sowie kleinere Mengen Betäubungsmittel aufgefunden werden.
Der Flüchtende, ein 48-jähriger Portugiese, beging auf seiner Flucht grobe Verletzungen des Strassenverkehrsrechts und gefährdete womöglich andere Verkehrsteilnehmer. Personen, welche durch das Fluchtfahrzeug gefährdet wurden, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Telefon 041 248 81 17. Beim Fluchtauto handelt es sich um einen grauen Renault Clio mit Kontrollschildern des Kantons Zürich.
 
Am Einsatz beteiligt waren die Kantonspolizei Schwyz und die Luzerner Polizei sowie ein Ambulanzteam, welches den Lenker nach der Festnahme betreute.

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