Nicht dringlich: Kein Klimanotstand in Luzern

Der Luzerner Kantonsrat wird in der laufenden Session nicht den Klimanotstand ausrufen. Er hat es abgelehnt, Vorstösse zum Klimawandel für dringlich zu erklären und damit noch vor den Wahlen eine Klimadebatte zu führen. Er dürfte aber im Juni eine Klima-Sondersession durchführen.

Foto pd
Christian Hodel

Mit den Beschlüssen gegen die Dringlichkeit und mit verbalen Voten für eine Sondersession setzte sich der Regierungsrat durch. Die Entscheide gegen die Dringlichkeit waren aber knapp: Eine Ratsmehrheit von CVP, GLP, SP und Grünen stimmte für Dringlichkeit, doch wurde das nötige Zweidrittelsmehr nicht erreicht.

Derweil hatten sich Schülerinnen und Schüler der Klimabewegung vor dem Regierungsgebäude versammelt, stumm und mit verbundenen Augen, damit "die Kantonsrätinnen und Kantonsräte endlich die Augen öffnen und dem Klima eine Stimme geben", heisst es in einer Mitteilung.

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