Polizei stösst personell an ihre Grenzen

Im Kanton Luzern hat die Polizei 2018 praktisch gleich viele Straftaten und Verkehrsunfälle registriert wie im Jahr zuvor. Die Ressourcen der Polizei seien aber knapp, sagte Polizeikommandant Adi Achermann am Mittwoch in Luzern den Medien.

Christian Hodel

Der Kommandant der Luzerner Polizei verwies dabei auf das Bevölkerungs- und Verkehrswachstum, aber auch auf die Digitalisierung und die damit zusammenhängende Internetkriminalität. Die Polizeidichte im Kanton nehme ab, erklärte er. Es gelte, den Handlungsspielraum der Polizei zu wahren.

2014 entfielen im Kanton Luzern 578 Einwohner auf einen Polizisten, 2019 sind es 610. Der Schweizer Schnitt liegt bei 454.

Die Luzerner Polizei registrierte 2018 24'182 Straftaten, 20 mehr als 2017. Bei den Delikten nach Strafgesetzbuch, auf die drei Viertel der Straftaten entfielen, wurde ein Rückgang registriert. Die Menge der Fälle sei abnehmend, die Komplexität der Fälle aber zunehmend, erklärte Jürg Wobmann, Chef der Kriminalpolizei.

Die Zahl der Verkehrsunfälle ging von 2205 auf 2125 zurück. Wie im Vorjahr starben 13 Personen im Strassenverkehr. (sda)

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