Härtefallmassnahmen: Luzern zahlt erneut 3,7 Mio. aus

Der Kanton Luzern hat die vom Parlament geforderten Härtefallmassnahmen für das zweite Halbjahr 2021 abgeschlossen: 250 Unternehmen reichten ein Gesuch ein, der Kanton zahlte 3,7 Millionen aus.

Luzerner Gatrobetriebe waren besonders betroffen von der Coronapandemie. Archivbild: KEYSTONE/URS FLUEELER
 

Luzerner Unternehmen, die besonders hart von den Folgen der Coronapandemie betroffen waren, konnten für die zweite Jahreshälfte 2021 erneut ein Gesuch um Härtefallhilfe beantragen.

Insgesamt reichten 250 Unternehmen für die zweite Hälfte 2021 einen Antrag für finanzielle Unterstützung ein, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Mit rund 50 Prozent stammten die meisten Anträge aus dem Gastrobereich. Von den 250 Gesuchen erhielten 144 einen positiven Bescheid.

Negative Entscheide seien vorwiegend dann gefallen, wenn Unternehmen keine ungedeckten Kosten ausweisen konnten oder die festgesetzte Obergrenze schon erreicht hatten, heisst es.

Ab August können Unternehmen, welche im ersten Halbjahr 2022 noch unter den Folgen der Pandemie gelitten haben, ein weiteres Gesuch einreichen. Details dazu sollen folgen.

Im ersten Härtefallprogramm, welches bis und mit Juni 2021 dauerte, waren 1900 Gesuche für Härtefallunterstützung eingereicht worden. Bund und Kanton bezahlten rund 250 Millionen Franken an Härtefallunterstützung aus. Insgesamt erhielt die Luzerner Wirtschaft während der Coronapandemie Unterstützung im Umfang von rund zwei Milliarden Franken. (SDA)

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