Dem Baldeggersee geht die Luft aus

Seit 2013 gibt es weniger Geld für die Seebelüftung. Nun schlägt der Gemeindeverband Baldegger- und Hallwilersee Alarm; im Sommer musste der See notfallmässig belüftet werden, weil es am Seegrund keinen Sauerstoff mehr hatte.

Christian Hodel

Der Grund: Im Vergleich zu den Jahren zuvor, in denen rund 350 Tonnen Sauerstoff eingeführt wurden, waren es dieses Jahr nur noch 283 Tonnen. Ohne Sauerstoff sterben nun auf dem Seegrund
Lebewesen wie Würmer und Krebse ab. Die ausserplanmässige Belüftung kostet die Gemeinden rund 70 000 Franken. Zudem wird dem See nach wie vor zu viel Phosphor zugeführt.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie im aktuellen Seetaler Bote.

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Alessandro Brusino

So 15.11.2015 - 09:43

Wer sich des öfteren an den Ufern des Baldeggersees aufhält, wundert sich nicht, dass dem See die Luft ausgeht - es werden Mengen an Jauchen auf den Feldern ausgeführt, die jeder Beschreibung spotten! Hier gilt es in erster Linie, deutliche und verbindliche Mengenbeschränkungen zu erlassen und die Nutztierhaltung einzuschränken. Als Steuerzahler sehe ich ausserdem nicht ein, dass ich für eine umweltschädliche Landwirtschaft gleich zweimal zur Kasse gebeten werde: einmal für die Subventionen an die entsprechenden Baueren und ein zweites Mal für das kostenintensive Einführen von (zusätzlichem) Sauerstoff.

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