Heftige Gewitter auch über dem Seetal

Das Gewitter vom Donnerstagabend führte in den Umgebungen von Beromünster, Hochdorf und Sursee zu Wasser- und Gebäudeschäden. Die Feuerwehr Hochdorf musste einige Keller auspumpen, in Retschwil sind zwei Bäume auf eine Strasse gestürtzt.

Christian Hodel

Am Donnerstagabend zog ein heftiges Gewitter über die Umgebungen von Beromünster, Hochdorf und Sursee. Ab 17.30 Uhr standen insgesamt 10 Feuerwehren mit Total 200 Feuerwehreingeteilten im Einsatz, heisst es in einer Mitteilung der Polizei. Dabei mussten Gebäude vor einfliessendem Wasser geschützt, Bäume und Äste entfernt, Keller und Unterführungen ausgepumpt werden. Die heftigen Sturmböen, zum Teil begleitet mit Hagel, entwurzelten Bäume und beschädigten Dächer. Die grossen Niederschlagsmengen innert sehr kurzer Zeit, abgebrochene Äste und Laub machten vorübergehend Strassen unpassierbar. Verletzt wurde niemand. Um 22.30 Uhr seien die Feuerwehreinsätze beendet gewesen.


Bäume auf Strasse gestürtzt
Auch im Seetal hinterliess das Unwetter seine Spuren. Die Feuerwehr Hochdorf zum Beispiel musste zu insgesamt 14 Elementarschäden ausrücken, wobei es sich mehrheitlich um überflutete Keller handelte, wie Kommandant Remo Buck auf Anfrage mitteilt. Zudem habe wegen den Wassermassen zeitweise die Industriestrasse gesperrt werden müssen. Glimpflicher davongekommen ist die Gemeinde Hitzkirch. «Wir mussten auf der Strasse von Retschwil Richtung Römerswil zwei umgestürtze Bäume beseitigen und bei einem Anwohner in der Nähe Wasser aus der Garage pumpen», sagt Kommandant Marcel Kaufmann. Mehr sei zum Glück nicht passiert. Ausrücken musste auch die Feuerwehr Oberseetal, allerdings nur einmal. «Im Gebiet Wald zwischen Ballwil und Inwil ist ein Baum auf eine Maschinenhalle eines Landwirtschaftsbetrieb gefallen. Zu Schaden gekommen ist niemand», sagt Kommandant Alois Füglister.

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