Aescher Chilbi mit Wetterglück

"Chilbi. Nit wiiter laufe, Lösli chaufe", so tönt es jeweils am zweiten Sonntag im Oktober in Aesch. Auch in diesem Jahr wieder ein gutes Datum, trotz anderweitiger Wetterprognosen, konnte der Regenschirm daheim bleiben.

Manuela Mezzetta

Der Chilbigottesdienst stimmte am Sonntag auf den fröhlichen, gesellschaftlich wertvollen Anlass ein. Am frühen Nachmittag ging’s los, die grossen Vereine und die Schule Aesch waren parat, nun konnten sich die Chilbiräder drehen. Wenn dann der Pfeil auf dem Rad exakt bei der "richtigen" Zahl stehen blieb und das grosse Herz, das Plüschtierchen, der Rosenkuchen oder der Grittibänz auf dem Präsentierteller abgeholt werden konnte, ja dann, dann hat die Chilbi ihren Höhepunkt erreicht.

Für die Kinder waren die Hüpfburg und das Karussell die Hauptattraktion und natürlich die Schülerchilbi mit ihrem begehrten Päcklifischen und Glücksrad. Wer dann noch beim Wettnageln oder dem Zielwurf gegen Mutter oder Vater gewann, dem stand das Glück ins Gesicht geschrieben.

Nach gut zwei Stunden war alles vorbei, alle Lösli verkauft, die Stände leer, die Speaker heiser. Doch ans Heimgehen dachte keiner, denn man konnte sich bei Raclette, Kaffee und Kuchen oder einem Cüpli – auch das gibt’s an der Aescher Chilbi – stärken.

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