Junglandwirte treffen sich in Eschenbach

Am Mittwoch trafen sich die Junglandwirte der Zentralschweiz zu ihrem zweiten Forum in Eschenbach. Gross war der Aufmarsch, folgten doch fast 200 junge Landwirtinnen und Landwirte der Einladung.

Christian Hodel

Unter anderem referierte Bernard Lehmann, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft. Er äusserte das Anliegen, nicht zu stark auf das Ausland zu schauen, weil Vergleiche wegen der viel höheren Bevölkerungsdichte in der Schweiz nicht hilfreich seien. Als drängende Herausforderungen an die Zukunft nannte Lehmann: erfolgreicher Absatz auf dem Markt, Erhaltung des Kulturlandes durch Ressourcenschonung und unternehmerische Entfaltung. Von den Jungunternehmern wünscht er sich Weitsicht und langfristige Planung. Er schloss mit der Hoffnung, dass es Politik und Verbänden gelinge, Perspektiven zu schaffen, dass möglichst wenige der Landwirtschaft den Rücken kehren.

In der anschliessenden Diskussion zeigte sich erneut der Administrationsaufwand als Ärgernis, wie auch Direktzahlungen an "Landschaftsnostalgiker" und die Zuschiebung des Sündenbocks an die Landwirte bei der Problematik der Mittellandseen.

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