Am Freitag beginnt der Wiehnachtsmärt

Seit 30 Jahren gibt es ihn nun schon, den Wiehnachstmärt Hochdorf. Heuer dürfte die Vorfreude ganz besonders gross sein. Denn nachdem OK und Verein 2020 und 2021 den Anlass aufgrund der pandemiebedingten Restriktionen nicht durchführen konnten, ist es heuer wieder so weit. In diesem Jahr sind es über 60 Stände, die auf dem Gelände des Lunaparks, auf der Rosentalstrasse und in unmittelbarer Nachbarschaft den Rahmen des Marktes bilden. Im Sprötzehüsli ist die Wiehnachtsstobe, auf dem Vorplatz gibts heisse Getränke und Risotto. Erstmals kooperiert der Wiehnachtsmärt auch mit dem Hochdorfer Weihnachts-Karussell von Shopping Hochdorf. Erwartet werden rund 3000 Besucherinnen und Besucher.

Auch wenn letztes Jahr ein alternativer Markt eines anderen Organisators auf einem Firmengelände in Hochdorf durchgeführt wurde, ist die Entscheidung gemäss Brigitte Sütterlin, Präsidentin des Vereins Wiehnachtsmärt Hochdorf, so richtig gewesen. «Man hätte einzäunen müssen.» Auch ein Sicherheitsdienst zur Kontrolle wäre wohl nötig geworden. Dies hätte für den nicht kommerziellen Markt eine finanzielle und personelle Zusatzbelastung bedeutet, die nicht vertretbar gewesen wäre. Der Verein war auch schon früher finanziell nicht auf Rosen gebettet.

«Ich stehe hinter dem Entscheid»

Tempi passati. Nun geht es bald los. Am Freitag, 2. Dezember, findet der Märt von 14 bis 21.30 Uhr, am Samstag, 3. Dezember, von 11 bis 20 Uhr statt (Wiehnachtsstobe am Freitag bis 23.00 Uhr, am Samstag bis 22.00 Uhr). Brigitte Sütterlin betont, dass der Markt insbesondere auch dank der grossen Hilfe der Männer vom Seniorentreff wieder im gewohnten Masse stattfinden kann. «Ohne sie ginge es nicht», sagt Sütterlin. Sie sind es, die bei den unmittelbaren Vorbereitungsarbeiten und am Märt zum Einsatz kommen und auch am Montag beim Aufräumen zupacken. Der Werkdienst der Gemeinde Hochdorf wiederum stellt die Stände auf.

Dem Organisationskomitee gehören neben Josef Nussbaum (OK-Chef), Daniel Messmer (Elektro), Werner Albisser (Unterhaltung), Markus Leisibach (Dekoration/Transport), Norbert Nuber (Verkehr/Ordnung) und Franz Bühlmann/Franz Wolflisberg (Infrastruktur/Bau) an. Im Vorstand des Vereins sind neben Präsidentin Brigitte Sütterlin auch Walter Käppeli (Aktuariat), Josef Nussbaum und Barbara Burkart (Finanzen/Aussteller).
Wichtig bei der Durchführung des Wiehnachtmärts Hochdorf ist auch die Harmoniemusik Hitzkirchertal. Sie ist es, die die «Wiehnachtsstobe» im Sprötzehüsli führt. Draussen gibt es Grill- und Pommes-frites-Stände, auch gibt es Kaffee und Glühwein – Letzterer kann gut aus den nach wie vor erhältlichen Tassen getrunken werden, deren Sujet von Lisbeth Schwander gestaltet wurde. Last but not least wird auch für Unterhaltung gesorgt. Sei es, dass Besucherinnen und Besucher eine Kutschenfahrt im Zweispänner-Planwagen unternehmen können. Die kleinen Gäste können in der Märlistobe den von Regula Greppi-Caduff vorgetragenen Geschichten lauschen.

Musikalische Unterhaltung

Musikalisches gibt es am Freitagabend vom Männerchor Kleinwangen (18.30 Uhr), vom Chorworm (19 Uhr) und von Special Guests (19.30 Uhr). Niklas Raggenbass ist mit seiner Drehorgel unterwegs. Am Samstag gibt es folgende Konzerte: Bläserklasse (11.30 Uhr), Panflöten (12 Uhr), Jodlerchor Echo vom Seetal (13.30 Uhr), Junior Band (14 Uhr), Horn Ensemble (15.30 Uhr), Gospelworkshop reformierte Kirche (16.30 Uhr) und Special Guests (18.30 Uhr).