Vorbereitungen für Elektronisches Patientendossier laufen

Die Bevölkerung im Kanton Luzern soll in Zukunft ein kostenloses Elektronisches Patientendossier (EPD) eröffnen können. Die Dienststelle Gesundheit und Sport (DIGE) trifft die notwendigen Abklärungen und schafft die entsprechenden Voraussetzungen. 

Symbolbild: Pixabay
 

Die Post Sanela Health AG hat informiert, dass alle Schweizerinnen und Schweizer bei ihnen ein Elektronisches Patientendossier (EPD) eröffnen können. Für Personen, die aus einem Kanton stammen, die keinen Vertrag mit Post Sanela Health AG unterzeichnet haben, ist die Eröffnung eines EPD kostenpflichtig (15 Franken). 

Damit Luzernerinnen und Luzerner kostenlos ein EPD eröffnen können, muss der Kanton Luzern zuerst mit einer Stammgemeinschaft einen Vertrag unterzeichnen. Die entsprechenden Vertragsverhandlungen sind gegenwärtig im Kanton Luzern noch am Laufen. Sobald alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, wird der Kanton Luzern die Bevölkerung aktiv informieren, wie und ab wann ein kostenloses EPD eröffnet werden kann.

Digitalisierung im Gesundheitsbereich ist von grosser Bedeutung
Das EPD ermöglicht eine digitale und sichere Ablage von allen wichtigen Gesundheitsinformationen einer Person. Diese Informationen können einfach und schnell zwischen verschiedenen Gesundheitsfachpersonen und Leistungserbringern geteilt werden, was den gegenseitigen Datenaustausch enorm erleichtert. Unnötige Abklärungen sowie medizinische Untersuchungen können vermieden und damit Gesundheitskosten eingespart werden. Die Patientinnen und Patienten verwalten ihr EPD selber. Das heisst, sie können Zugriffsrechte gewähren und entziehen und haben jederzeit einen Überblick über ihre Daten. Dank umfassender Prüfungen und Kontrollen sind die Daten der Patientinnen und Patienten geschützt und sicher abgelegt. (sk)

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