Mobilität: Frühzeitig kooperieren

Am Montag ist ein Postulat vom Hochdorfer Kantonsrat Daniel Rüttimann über die Mobilitätsentwicklung im Luzerner Seetal mit konstruktiver und frühzeitiger Kooperation von SBB und VVL eröffnet worden

Quelle: Archiv
 

«Es ist unbestritten, dass im Luzerner Seetal grosser Handlungsbedarf besteht, wenn es um den motorisierten Individualverkehr und vor allem den öffentlichen Verkehr geht», heisst es in einer Medienmitteilung der Mitte. Es wird eine konstruktivere und frühzeitigere Kooperation von SBB und VVL, wenn es um die Mobilitätsentwicklung im Seetal geht, gefordert. «Dieses Anliegen ist so breit getragen und abgestützt, dass der Vorstoss überparteilich und von sämtlichen Kantonsratsmitgliedern aus dem Wahlkreis Hochdorf unterzeichnet wurde.»

Nötige Optimierungen

Das gemeinsame Vorgehen verdeutlichte die Wichtigkeit in der Sache. Im Ausbau des öffentlichen Verkehrs (Bahn und Bus) seien im Luzerner Seetal Optimierungen an verschiedenen Stellen nötig und es sei auch der Weitblick über die Kantonsgrenzen und Hügel wichtig. «Es ist offensichtlich, dass sich hier sowohl die SBB als auch der VVL (Verkehrsverbund Luzern) aktiver und konkret an den diversen Planungen beteiligen und nicht einfach bis zur Eröffnung des Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) zuwarten dürfen.» Diese Planungen hätten zwingend parallel zu erfolgen, womit die Projekte im Seetal nicht nur zeitnah realisiert werden können, sondern dass es auch nachhaltige, kostenoptimierte und weitsichtige Lösungen sein werden.

Die Beratung im Kantonsparlament ist in einer der nächsten Sitzungen zu erwarten.

«Konkreter und verbindlicher»

Der Hochdorfer Mitte-Kantonsrat Daniel Rüttimann erklärt zu seinem überparteilichen Vorstoss: «Es muss konkreter und verbindlicher werden. Nur so können die diversen Projekte längerfristig sinnvoll und nachhaltig realisiert werden. Das gemeinsame Postulat der Seetaler Kantonsräte/innen ist ein regionalpolitisches Statement und ein deutliches Zeichen sowohl für die beteiligten Gremien wie auch für die Bevölkerung. Die regionale Verkehrs­planung hört zudem nicht an der Kantonsgrenze auf und muss auch die Verbindungen nach Ost und West mitberücksichtigen.» pd

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