FC Eschenbach erfüllt Pflichtaufgabe im Cup

Das Fanionteam des FC Eschenbach ist im IFV-CUP der aktuellen Spielzeit verdient eine Runde weiter. Die Seetaler gewannen auswärts gegen den 4. Ligisten FC Hünenberg mit einem 2:5 Schlussresultat. Merdjan Zeqiri erzielte für die Luzerner einen Hattrick, auch Robin Niederberger war zweimal erfolgreich.

Eschenbachs Benjamin Barmet (links) setzt zu einem kräftigen Schuss an. Foto: Daniel Gerber
 

von Daniel Gerber

Nach zwei Jahren konnte Eschenbach wieder einmal eine CUP-Partie bestreiten. Dazu waren die Seetaler am letzten Dienstag zu Gast beim 4. Ligisten Hünenberg. Pokalspiele sind immer eine spezielle Begegnung und haben eigene Geschichten. Schliesslich möchte der schwächere David dem grossen Goliath ein Bein stellen. Die Sensation blieb diesmal jedoch aus, Gelbschwarz setzte sich gegen den Unterklassigen durch. Beim 2:5 Erfolg hätte es aber durchaus noch weitere Treffer geben können.

Spannende Begegnung mit offenem Schlagabtausch

Die Zuschauenden auf der Sportanlage Ehret bekamen an diesem Abend viel zu sehen. Beide Teams überzeugten durch schnelles Umschaltspiel und grossartige Kombinationen. Eschenbach überspielte die gegnerische Verteidigungslinie oft mit hohen weiten Bällen. Bereits von Anfang an setzten die Gäste eine Duftmarke, drückten der Partie ihre Strategie auf. Es waren jedoch die Hausherren, welche durch Jan Kneubühler in Führung gehen konnten. Merdjan Zeqiri und Robin Niederberger drehten den Spielstand aber vor der Pause zu Gunsten der Luzerner. Die beiden Aussenläufer waren in der zweiten Halbzeit dann ebenfalls für die Entscheidung verantwortlich. Merdjan Zeqiri verwandelte zwei weitere Male und Robin Niederberger netzte zum Schlusspunkt ein. Dazwischen kam Hünenberg durch ein Kopfballtor von Gino Dönni nochmals gefährlich ran. Gelbschwarz verwaltete den Spielstand jedoch bis zum Abpfiff elegant.

Ergebnis hätte am Ende deutlich höher ausfallen können

Das Ende dieses attraktiven CUP-Kampf hätte durchaus einen anderen Verlauf nehmen können. Alle Akteure kämpften zwar um jeden Zentimeter Rasen und zögerten nicht in den Zweikämpfen. Beide Mannschaften vergaben an diesem Abend aber auch viele hochkarätige Möglichkeiten. Bei den Seetalern knallten Merdjan Zeqiri und Robin Niederberger Abschlüsse an die Torumrandung. Allgemein ging Gelbschwarz in der Schlussphase etwas nachlässig mit den Gelegenheiten um. Auf Seiten der Hünenberger verpassten Gino Dönni und Jan Kneubühler 100-prozentige Chancen. Wären diese Abschlüsse jeweils drin gewesen, hätte die Begegnung bestimmt einen anderen Verlauf genommen. Das Ergebnis hätte am Ende auf jeden Fall deutlich höher ausfallen können – oder sogar müssen.

Eschenbach hat die Pflichtaufgabe jedoch erfüllt und ist im IFV-CUP verdient eine Runde weiter. Für die sich aufopfernden Hünenberger ist das Abenteuer nach zwei Partien bereits wieder vorbei. Die Zuger können dennoch stolz sein, sie brachten die Seetaler regelmässig in Bedrängnis. Gelbschwarz hingegen tankt mit diesem Erfolg wichtiges Selbstvertrauen für die weiteren Partien. Auch wenn der Vollerfolg schlussendlich ein Krampfakt war, bleibt aus Sicht der Luzerner ein ganz wichtiges Fazit: Gelbschwarz kann eine Partie trotz Rückstand drehen und erzielt in einer Partie mehr als die bisherigen zwei Tore.

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