Mehr Unfälle auf Luzerner Strassen - weniger E-Bikes betroffen
In den letzten fünf Jahren nahm die Zahl der registrierten schnelleren E-Bikes, die ein Kontrollschild benötigen, um 113,4 Prozent zu, wie die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Dienstag mitteilte. Mit zunehmender Beliebtheit dieses Verkehrsmittels stieg auch die Zahl der Personen an, die mit dem E-Bike verunfallen.
Seit zehn Jahren erfasst die Polizei Unfälle mit Elektrovelos im Kanton Luzern statistisch. Verunfallten im ersten Jahr noch 17 E-Bike-Fahrende, waren es im vergangenen Jahr 139. Im Vergleich zum Vorjahr war die Zahl 2021 allerdings leicht rückläufig, so ereigneten sich zwei E-Bike-Unfälle weniger. Sowohl mit Velos als auch mit Autos verunfallten mehr Personen, eine starke Abnahme von über 24 Prozent gab es dagegen bei den Motorrad-Unfällen.
Schaut man auf die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle, so sind diese seit 1996 um über 30 Prozent zurückgegangen, trotz höherer Verkehrsdichte. 2021 waren es 2196. In 961 Fällen kamen auch Personen zu Schaden, insgesamt starben neun Menschen, vier weniger als im Vorjahr.
Gut zwei Drittel der Strassenverkehrsunfälle geschehen innerorts, knapp ein Drittel ausserorts oder auf Autobahnen. Besonders vorsichtig sollten Verkehrsteilnehmende am frühen Abend sein: Dann passieren die meisten Unfälle. In 85 Prozent der Kollisionen waren die Lenkerinnen und Lenker schuld. 139 Mal war Alkohol im Spiel, 41 Mal Drogen oder Medikamente und 35 Verunfallte waren übermüdet. sda
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