Vorzeitig den Vertrag verlängert
Mit 16 Jahren debütierte Gino Steenaerts bereits im Fanionteam des HC Kriens-Luzern, den endgültigen Durchbruch schaffte der 19-jährige Römerswiler in der denkwürdigen Play-off-Serie vor zwei Jahren. Die Laufbahn des Flügelspielers startete 2018 bei der SG Pilatus, mit der Gino Steenaerts drei Schweizer Meistertitel feiern durfte. Auf die Saison 2022/23 folgte der temporäre Übertritt zum Partnerverein Handball Emmen in die NLB, dort avancierte das HCKL-Eigengewächs umgehend zum Liga-Topscorer. «Gino Steenaerts ist das perfekte Beispiel unserer Ausbildungsphilosophie, die vorsieht, die jungen Talente stufen- wie auch leistungsgerecht an die 1. Mannschaft heranzuführen», erklärt Nik Tominec, der gleichzeitig die Zusammenarbeit mit den involvierten Partnervereinen lobt. «Alle ziehen am selben Strick und verfolgen das gleiche Ziel», so der Sportchef weiter, der konsequent auf das eigene Schaffen innerhalb der HCKL-Organisation setzt. Auch in der noch jungen QHL-Saison steuerte Gino Steenaerts bereits 26 Meisterschaftstore in fünf Partien bei. Insgesamt kommt der 19-Jährige aktuell auf 77 Einsätze in der Beletage und trat dabei 222 Mal als Torschütze in Erscheinung. Die starken Leistungen brachten Gino Steenaerts auch zwei Aufgebote für die Schweizer A-Nationalmannschaft ein.
Leistungsträger und
Identifikationsfigur
Folgerichtig hat sich der HC Kriens-Luzern die Dienste seiner Nummer 14 nun bis Ende Saison 2028/29 gesichert. Der laufende Vertrag konnte um zwei Spielzeiten und zu deutlich verbesserten Konditionen verlängert werden. «Als Luzerner beim eigenen Club und in der höchsten Liga bei einem Spitzenverein zu spielen, bedeutet mir enorm viel. Ich spüre grosses Vertrauen seitens des HCKL und möchte dieses in Form starker Leistungen zurückbezahlen», so Gino Steenaerts, der aktuell sein letztes Schuljahr bestreitet und dieses mit der Matura im kommenden Sommer beendet wird. «Gino hat sich definitiv zu einem Leistungsträger entwickelt und ist trotz seines jungen Alters bereits eine Identifikationsfigur in unserem Club», erklärt Nik Tominec. Der Sportchef sieht sich bestätigt, dass der Innerschweizer Weg funktioniert: «Unser Ziel lautet, möglichst viele Talente in die 1. Mannschaft einzubauen und uns an der Tabellenspitze zu behaupten.» Dass das Konzept vorzüglich funktioniert, zeigen beispielsweise auch die beachtlichen Einsatzzeiten von Topscorer Luca Sigrist, dem abwehrstarken Valentin Wolfisberg und Überflieger Gino Steenaerts. Erfreulicherweise führen die drei ehemaligen SG Pilatus-Junioren derzeit das interne Torschützen-Klassement beim HC Kriens-Luzern an. Daniel Frank
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