Anja Ming glänzt mit Bronze
Schon am ersten Tag der Titelkämpfe in Bellinzona setzte Anja Ming ein erstes Ausrufezeichen. In einem topbesetzten Feld über die 100 Meter verpasste die gebürtige Buchrainerin den Finallauf mit 11,75 Sekunden um nur gerade sechs Hundertstelsekunden und wurde damit Neunte. Tags darauf setzte Ming über die halbe Bahnrunde noch eins drauf und überraschte mit einer Glanzleistung. Mit einer Zeit von 23,89 Sekunden sprintete die 28-Jährige auf den dritten Platz, nur eine Hundertstelsekunde hinter der Zweitplatzierten Iris Caligiuri (Lausanne-Sports) und sechs Zehntelsekunden hinter Siegerin Léonie Pointet (CA Riviera). «Von einer solchen SM-Medaille träumte ich immer. Dass ich nun eine in der Hand halte, bedeutet mir extrem viel. Ich bin überwältigt», so eine strahlende Ming nach dem Wettkampf.
Endlich wieder schmerzfrei
Dankbar und glücklich sei sie, dass sie diese Leistung am Tag X abrufen konnte. Nach lange Zeit wiederkehrenden Problemen mit den Sitzbeinhöckern, blieb Ming diese Saison endlich wieder schmerzfrei und konnte ihre Leistung mithilfe von Physiotherapie und Massage stetig steigern. Ihr Auftritt zuletzt bei Spitzenleichtathletik Luzern habe ihr gutes Gefühl nochmals verstärkt und sie nochmals richtig gepusht. Nun trumpfte die Lehrperson auf Kindergartenstufe an den Titelkämpfen im Tessin richtig gross auf. Angefeuert von ihrem Trainer Rolf Wullschleger, der Familie und Freunden stürmte Anja Ming zur langersehnten SM-Medaille. (zg)
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