Knall beim FC Hitzkirch
Wie aus dem offiziellen Communiqué des Vereins zu entnehmen ist, begründet der Vorstand die Entscheidung mit fehlendem gegenseitigem Vertrauen, welches auch die momentane sportliche Situation der 1. Mannschaft widerspiegle. Die Mannschaft, welche in der Vorrunde 7 von 11 Spielen verlor und dabei 31 Tore kassierte, wurde am Abend zuvor anlässlich eines Teammeetings durch Vorstandsvertreter und Sportchef dahingehend informiert. Mit der nach einer objektiven Analyse der Vorrunde gefällten Entscheidung wolle der FC Hitzkirch neue, entscheidende Akzente setzen, um die Mannschaft weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert den eigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft zu integrieren.
In der Altjahrwoche wolle der Vorstand über die Anschlusslösung informieren.
Winiger hätte «Saison gerne zu Ende gebracht»
Trainer Kusi Winiger zeigte sich Dienstagabend enttäuscht ob der Trennung. «Es gab schon seit einiger Zeit -Meinungsverschiedenheiten. Trotzdem hätte ich die Saison gerne mit dem Team und dem Staff zu Ende gebracht», so Winiger auf Nachfrage. Co-Trainer Samuel Nurmi, der dem FCH als «Spielercoach» erhalten bleiben soll, bedauert den Abgang seines «Lehrmeisters». «Es ist sehr schade, dass er die Saison nicht zu Ende bringen kann. Kusi hat sehr viel für den Verein und die Mannschaft getan. Er war immer toporganisiert und war immer schon eine Stunde vor dem Trainingsbeginn auf dem Platz.» Nurmi sagt, er habe Winigers direkte und menschliche Art sehr geschätzt. «Es war eine sehr schöne Zeit, trotz dem abrupten Ende jetzt.»
Über 100 Wettbewerbsspiele
Markus Winiger war seit 2018 im Amt als Trainer der 1. Mannschaft und betreute diese bei über 100 Wettbewerbsspielen an der Seitenlinie. Wie der FC Hitzkirch in seinem Communiqué schreibt, bedanken sich der Vorstand, die Spieler sowie die Funktionäre bei Markus Winiger für die geleistete Arbeit herzlich.
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