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Kanton

Pegel sinkt - Luzern baut Schutzbauten ab

Der Pegel des Vierwaldstättersees sinkt langsam, aber beständig. Da die Wetterprognosen gut sind, hat die Stadt Luzern bereits mit dem Abbau der Schutzbauten begonnen.  

Der Pegel des Vierwaldstättersees lag am Montag um 10 Uhr bei 434,78 Metern über Meer. Damit liegt er 16 Zentimeter unter dem Maximum, das er in der Nacht auf Samstag erreicht hatte und als die Gefahr bestand, dass das Wasser in Luzern auf den zentralen Schwanenplatz und die innerstädtische Hauptverkehrsstrasse fliesst. Die Hochwassergefahr ist aber noch nicht gebannt: Die Untergrenze der obersten Gefahrenstufe liegt bei 434,75 Meter.

 

Bereits am Sonntagabend sei der Schlauchdamm beim Schwanenplatz abgebaut worden, teilte die Stadt mit. Seit dem frühen Montagmorgen wieder offen ist der Rathaussteg, die Reuss- und die Spreuerbrücke in der Stadt Luzern. Noch immer gesperrt sei die Kapellbrücke, wie ein Sprecher der Stadt Luzern auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Diese könne erst geöffnet werden, wenn auf dem Rathausquai kein Wasser mehr sei.

 

Voraussichtlich gegen Abend geht die Autobahneinfahrt beim Kasernenplatz wieder auf. Die Haldenstrasse soll am Dienstag oder am Mittwoch für den Verkehr freigegeben werden. Läuft alles nach Plan, sollen die Schutzbauten entlang der Reuss am Donnerstag abgebaut werden.

 

Wegen des Hochwassers werden die Kursschiffe auf dem Vierwaldstättersees bis mindestens Mittwochabend nicht fahren, wie die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees auf ihrer Internetseite schreibt. Auch der Wochenmarkt am Dienstag findet nicht statt.

 

Entspannung auch in Stansstad

In Stansstad entspannt sich die Lage weiter, der Seestand sinke kontinuierlich, schreibt die Gemeinde auf ihrer Homepage. Stansstad gehört zu den Uferdörfern, die mit dem hohen Pegel des Vierwaldstättersees zu kämpfen hatten. Dort setzte der See den Dorfplatz unter Wasser, die Einsatzkräfte errichteten Holzstege, welche nun gestaffelt wieder abgebaut würden, heisst es weiter.

 

Es sei davon auszugehen, dass der Dorfplatz und einzelne andere Strassen bis mindestens am Mittwoch gesperrt blieben. Nach wie vor stark belastet sei das Abwassernetz. Die Behörden bitten die Bevölkerung, auf unnötigen Wasserverbrauch zu verzichten.

 

Auch in Brunnen stieg der See über die Ufer. Die Hauptstrasse Richtung Küssnacht war am Montag für den Durchgangsverkehr weiterhin gesperrt.

 

Der Pegel des Sarnersees lag am Montagmorgen bei 470,70 Meter und damit knapp 40 Zentimeter unter dem Maximum vom Freitag. sda 

 


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