Weniger Tempo
Römerswil Auf der Kantonsstrasse K56 von Römerswil nach Hochdorf hinunter wird künftig das Tempo reduziert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dies hat die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif) des Kantons Luzern beschlossen.
SB Archiv
Vor zwei Jahren hatten über hundert Anwohnerinnen und Anwohner, die neben der Kantonsstrasse K56 auf dem Abschnitt zwischen Williswil bis Niffel auf dem Gemeindegebiet von Römerswil leben, einen Antrag für eine Temporeduktion auf dieser Strecke gestellt. Der Gemeinderat unterstützte dies und leitete den Antrag weiter an die vif, da diese für die Verkehrsanordnungen auf Kantonsstrassen im Kanton Luzern zuständig ist. Die Dienststelle hat aufgrund eines Geschwindigkeitsgutachtens dem Begehren nun zugestimmt. Der Beschluss wurde im Kantonsblatt publiziert und ist rechtskräftig. Die Reduktionen gelten ab dann, wenn die neuen Signale gesetzt sind.
Die Verkehrsteilnehmer müssen sich künftig an folgende Tempobeschränkungen halten: Im Abschnitt nach der Verzweigung Niffel bis nach der Liegenschaft Gehren 4 und 5 gilt das Tempo 60 km/h; vom Standort des Signals «Höchstgeschwindigkeit 50 generell» (im Bereich des ehemaligen Restaurants Mare) bis nach der Verzweigung Niffel wurde die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h angeordnet. Auf den in die K56 einmündenden Strassen K 56b vor der Liegenschaft Huwil 1 und der Industriestrasse ist in Richtung Hochdorf vor der Verzweigung Huwilstrasse das Tempo von 50 km/h einzuhalten. Auf der in die K56 einmündende Rehagstrasse gilt vom Standort des Signals «Höchstgeschwindigkeit 60 km/h» bis zur Verzweigung der K56 neu 60 km/h.
Das Gefahrensignal «Fussgängerstreifen» und die Zusatztafel «Schulweg 140 m» vor der Liegenschaft Birgen- egg in Richtung Hochdorf werden entfernt.
Der Gemeinderat von Römerswil zeigt sich erfreut
Der Gemeinderat von Römerswil begrüsst diesen Entscheid des Kantons. Der Geschäftsführer und Gemeindeschreiber Fabian Kathriner sagte dazu: «Die Kantonsstrasse wird seit jeher auch als Schulweg für die Kinder und Jugendlichen genutzt und muss von diesen auch überquert werden. Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit waren dringend und zwingend angezeigt. Auch das Kreuzen auf der Kantonsstrasse wird sicherer, es besteht mit der aktuellen Tempolimite beim Begegnungsfall von Lastwagen und Bussen aufgrund der geringen Strassenbreite eine hohe Kollisions- gefahr.
Eine Temporeduktion führt zu einer kleineren Umweltbelastung und erhöht die Lebensqualität. Dazu kommt, dass die Sanierung der Strasse noch nicht umgesetzt wurde, daher bleibt auch der Ausbaustandard weiterhin gleich. Aus diesen Gründen ist das eine sinnvolle Massnahme.» jb/gk
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