Damian Müller verzichtet
Aufgrund der öffentlichen Kontroverse um einzelne seiner Mandate hat der designierte Verwaltungsratspräsident der LUKS Gruppe, Ständerat Damian Müller, die Regierungen der Kantone Luzern und Nidwalden am 4. Mai 2024 darüber informiert, dass er für das neue Amt nicht mehr zur Verfügung steht. Mit diesem Schritt wolle er verhindern, dass die politische Diskussion um seine Ernennung sich negativ auf die LUKS Gruppe und im Endeffekt auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auswirkt.
Der Luzerner Regierungsrat nimmt Damian Müllers Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis. Er kann die Beweggründe nachvollziehen, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Gesundheits- und Sozialdirektorin Michaela Tschuor hält fest: «Wir haben in der LUKS Gruppe eine sich abzeichnende Vakanz an der Spitze und wir hatten einen bestens geeigneten Kandidaten für die Nachfolge. Der Regierungsrat ist überzeugt, dass Damian Müller als Gesundheitspolitiker, Führungskraft, Vermittler und Persönlichkeit die optimale Besetzung für dieses Amt wäre.» Dass diese Wahl nun nicht zustande komme, sei aus Sicht des Regierungsrates bedauerlich. Die nötigen Schritte im Prozess zur Regelung der Nachfolge für den abtretenden Verwaltungsratspräsidenten der LUKS Gruppe, Dr. Ulrich Fricker, würden nun zügig angegangen, so Tschuor.
Im Zusammenhang mit der anstehenden Wahl sind im Kantonsrat mehrere Vorstösse eingereicht worden. Über die dringliche Behandlung entscheidet das Parlament am kommenden Montag, 6. Mai 2024, dem ersten Tag der Maisession. (sk)
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