Luzern dosiert den Autoverkehr Richtung Stadtzentrum stärker
Gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag nimmt die Stadt am 18. Juli elf zusätzliche Dosierstellen in Betrieb. Bislang gab es deren sechs, wie es beim Tiefbauamt auf Anfrage hiess.
Bei den Dosierstellen handelt es sich um Ampeln, die über Sensoren gesteuert werden. Nimmt der Verkehr zu, werden die Grünzeiten für den Verkehr, der auf die städtischen Hauptachsen einmünden will, verkürzt. Velos und Mofas sind von der Dosierung nicht betroffen.
Je höher das Verkehrsaufkommen sei, um so kürzer würden die Grünphasen an den massgebenden Dosierstellen, teilte die Stadt mit. Die dadurch verursachten zusätzlichen Wartezeiten schwankten zwischen einigen Sekunden bei erhöhtem Verkehrsaufkommen bis zu ein paar Minuten bei starker Verkehrsüberlastung.
In Luzern sind die Strassen regelmässig zwischen 7 und 8 Uhr sowie zwischen 17 und 19 Uhr überlastet. Verkehrsmodelle und Verkehrssimulationen zeigten, dass der Verkehr rollen könne, wenn fünf Prozent weniger Autos zu den Hauptverkehrszeiten auf den Hauptstrassen unterwegs seien, teilte die Stadt mit.
Die Dosierstellen beruhen auf dem Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern. (SDA)
Newsletter
Melden Sie sich hier kostenlos für unseren Newsletter an und erhalten Sie die neusten Nachrichten aus der Region Willisau, dem Wiggertal, dem Kanton Luzern und Sport regelmässig am Morgen in Ihr E-Mail-Postfach.
Anmelden
Kommentieren & mitreden
Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.
Hier registrieren und vollen Zugang erhaltenSie haben bereits ein Konto ?
Zur Anmeldung