Alt Bundesrat Alphons Egli verstorben

Am Freitag, 5. August, ist alt Bundesrat Dr. Alphons Egli im Alter von 91 Jahren in Luzern verstorben. Der CVP-Politiker war von 1967 bis zu seiner Wahl in den Ständerat 1975 Mitglied des Luzerner Grossen Rates. 1982 wurde er in den Bundesrat gewählt.

Manuela Mezzetta

Alphons Egli kam am 8. Oktober 1924 als Sohn des Luzerner Regierungsrates und Ständerates Gotthard Egli und der Lea Amrhyn zur Welt. Der Stadtluzerner mit Entlebucher Wurzeln studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich, der Päpstlichen Universität Gregoriana und der Universität Bern und schloss 1949 mit dem Doktortitel ab. Von 1952 bis 1982 arbeitete er als selbständiger Rechtsanwalt und Notar. Von 1963 bis 1967 war Dr. Alphons Egli Mitglied des Grossen Bürgerrates der Stadt Luzern. 1967 wurde er in den Luzerner Grossrat (Kantonsrat) gewählt und blieb dort, bis er 1975 in den Ständerat wechselte. Am 8. Dezember 1982 wurde Alphons Egli in den Bundesrat gewählt und übernahm das Eidgenössische Departement des Innern als Nachfolger des Zuger Bundesrats Hans Hürlimann. Alphons Egli machte sich mit seinem Einsatz für die Umwelt im In- und Ausland einen Namen, so setzte er im Zusammenhang mit dem Waldsterben Massnahmen zur Luftreinhaltung um und führte das Umweltschutzgesetz ein. Nach seiner Zeit in Bern kehrte Egli nach Luzern zurück. Neben mehreren Verwaltungsratsmandaten arbeitete er in einigen Institutionen mit, unter anderem der Stiftung Pro Mente Sana, dem Medienausbildungszentrum MAZ und der Aufsichtskommission zur Banken-Sorgfaltspflichtvereinbarung. Alphons Egli hat sich zeitlebens für die Anliegen der Luzerner Bevölkerung und für den Kanton eingesetzt. 

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