Wakkerpreis geht an die Stadt Sempach

Der Schweizer Heimatschutz würdigt die Stadt Sempach mit dem Wakkerpreis 2017. Die Luzerner Kleinstadt erhält die Auszeichnung für die sorgfältige und zeitgemässe Weiterentwicklung ihrer historischen Ortskerne von nationaler Bedeutung.

Christian Hodel

Die Stadt Sempach pflege seit vielen Jahren eine gelebte Diskussionskultur über das Bauen und Planen in der Gemeinde. Diese Bereitschaft zum Dialog hat das Bewusstsein der Bevölkerung für den Wert des gebauten Erbes geschärft und ermöglicht innovative Lösungen für eine qualitätsvolle Siedlungsentwicklung. Besonders sichtbar werde dieses Engagement für Baukultur in den beiden Ortskernen von nationaler Bedeutung – der Altstadt und dem Weiler Kirchbühl – wo bestehende Werte gepflegt werden und zugleich Neubauten entstehen können, die einen Beitrag an die Lebensqualität vor Ort leisten.

 

Besonders würdigt der Schweizer Heimatschutz mit dem Wakkerpreis die Behörden und die Politik der Stadt Sempach, die sich umfassend und tatkräftig für die Förderung der Baukultur vor Ort einsetzen. Die Stadt begnüge sich nicht mit einem guten Baureglement, das ernsthaft umgesetzt wird. Das gelebte Engagement reiche deutlich weiter – etwa in Form von öffentlichen Podiumsgesprächen mit der Bevölkerung, Publikationen oder gezielter Medienarbeit.
 
Die offizielle Preisübergabe findet am 24. Juni im Rahmen einer öffentlichen Feier statt.

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