Luzerner Landeskirche: 50000 Franken für Ukraine-Nothilfe

Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern unterstützt die Nothilfe in der Ukraine mit 50'000 Franken. Der Beitrag fliesst über die Caritas ins Land selbst und in Nachbarländer für die Versorgung der Flüchtenden. In vielen Pastoralräumen gibt es zudem Solidaritätsaktionen für die Kriegsopfer und Gebetsaufrufe.

André Widmer

Der Krieg in der Ukraine verursacht unermessliches Leid und stürzt unzählige Menschen in Not. Viele verlassen ihr Zuhause und flüchten. «Das Land steuert auf eine humanitäre Katastrophe zu», schreibt Caritas Schweiz. Die Lage im ganzen Land sei unübersichtlich und prekär. Das Hilfswerk versorgt Menschen in der Ukraine über ihre 20 Sozialzentren mit dem Nötigsten und unterstützt die Nothilfe für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Flüchtenden in den Nachbarländern Polen und Moldawien. Rund 1000 Mitarbeitende leisten diese Hilfe. Fachleute unterstützen kriegstraumatisierte Menschen dabei, das Erlebte zu verarbeiten. Ausserdem organisiert die Caritas Transportmittel zu Sammelplätzen, damit sich Familienangehörige und Freunde besser erreichen können. Verängstigte Kinder erhalten psychologische Betreuung.

Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern beteiligt sich an dieser Hilfe mit 50 000 Franken. «Der Synodalrat ist bestürzt und zutiefst betroffen über das unvorstellbare Leid, das die Menschen in der Ukraine durch den Krieg erfahren», sagt Präsidentin Annegreth Bienz-Geisseler. Der Beitrag der Landeskirche sei ein Zeichen von deren Mitgefühl und Solidarität.

Solidaritätsaktionen in den Luzerner Pastoralräumen und Pfarreien

Der Krieg in der Ukraine veranlasst viele Pastoralräumen und Pfarreien zu Solidaritätsaktionen. Die Kirche engagiert sich einerseits in der Nothilfe und unterstützt Sammelinitiativen, andererseits schafft sie Gelegenheiten zum gemeinsamen Friedensgebet.  Die Sorge um den Frieden und die Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine und auf der Flucht fliessen in allen Kirchen und Kapellen in die Gottesdienste ein. Überall liegen Flyer mit einem Gebet für den Frieden auf.

Nicht vom Pastoralraum organisiert findet in Hochdorf am Montagabend, 14.März, 19.15–20.30 Uhr, Brauiplatz, der Anlass «Hofdere singt… und ganz aktuell für den Frieden» statt. (PD)

 

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.