Flüchtlinge: Kanton vergrössert Kapazitäten im Don Bosco
Der Kanton Luzern bringt seit 2022 im früheren Studentenheim Don Bosco in Beromünster geflüchtete Familien aus der Ukraine unter. Für diese standen 20 Plätze zur Verfügung.
Wie die Luzerner Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte, werden die Kapazitäten auf Anfang Juli auf 50 Plätze erhöht. Neu werden auch Familien aus anderen Herkunftsstaaten als der Ukraine dort untergebracht. Die Unterbringung in Beromünster sei bislang problemlos verlaufen, auch dank des Engagements der Hilfsorganisation Don Bosco, teilte die Staatskanzlei mit.
Die Staatskanzlei begründete die Erweiterung der Unterkunft Don Bosco mit der angespannten Situation im Asyl- und Flüchtlingswesen. Der Kanton verliert nach eigenen Angaben im laufenden Jahr rund tausend Unterbringungsplätze, dies weil Mietverhältnisse auslaufen. Er rechnet für 2025 mit 1600 Neuzuweisungen durch den Bund. Aktuell ist er für über 6000 geflüchtete Personen zuständig. (sda)
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