Neuer Geschäftsleiter für das Frauenkloster Eschenbach
Mit Gallus Ammann gewinnt das Frauenkloster Eschenbach eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit einem beeindruckenden Leistungsausweis im Bau- und Immobilienmanagement. Der 61-jährige Luzerner mit St. Galler Wurzeln war unter anderem als Gesamtprojektleiter beim Kanton Luzern für das Grossprojekt «Kantonale Verwaltung Seetalplatz» verantwortlich und leitete zuvor den Fachbereich Liegenschaften der Stadt Rapperswil-Jona mit rund 120 Mitarbeitenden. Seine Erfahrung umfasst die Leitung komplexer Bauprojekte sowie die Verwaltung von Immobilienportfolios im Umfang von über 500 Millionen Franken.
Tiefe Verbundenheit mit klösterlichem Leben
Neben seiner fachlichen Kompetenz bringt Gallus Ammann auch eine tiefe persönliche Verbundenheit mit dem klösterlichen Leben mit. Er absolvierte ein Theologie- und Philosophiestudium an der Benediktiner-Hausfakultät in Einsiedeln und kennt die spirituelle und kulturelle Bedeutung eines Klosters aus eigener Erfahrung. In seiner neuen Funktion wird Gallus Ammann für das Wohl der Schwestern ebenso verantwortlich sein wie für die Entwicklung der Klosteranlage, die unter eidgenössischem Denkmalschutz steht. Auch wird er die Entwicklung und Umsetzung von stiftungseigenen Bauprojekten vorantreiben. Pirmin Jung, Präsident des Stiftungsrats, zeigt sich erfreut: «Mit Gallus Ammann konnten wir eine Persönlichkeit gewinnen, die fachlich und menschlich hervorragend zum Kloster Eschenbach passt. Er bringt nicht nur die nötige Erfahrung als Baufachmann mit, sondern auch das Feingefühl für die religiöse Tradition und die besondere Atmosphäre unseres Klosters.» Zur Gemeinschaft der Eschenbacher Zisterzienserinnen gehören aktuell noch acht Schwestern: vier leben vor Ort im Kloster Eschenbach, vier im Pflegeheim der Baldegger Schwestern.
Herzlichen Dank an Beat Amrein
Aufgrund von neuen Aufgaben entschied sich der Stiftungsrat Anfang dieses Jahres, das Stellenpensum der Geschäftsführung von derzeit 30 auf 80 Prozent auszubauen. Gallus Ammann folgt auf Beat Amrein, der wegen seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Gemeindeschreiber von Gisikon sein Pensum nicht ausbauen konnte. Der Stiftungsrat bedankt sich bei Beat Amrein für seine engagierte und sehr gute Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. (pd)
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