Pro Lindenberg mit neuem Präsidenten
Der Ingenieur und Unternehmer Stefan T. Schimon engagiert sich seit Jahren für den Lindenberg und setzt sich gegen den geplanten Windpark ein. «Der Erhalt dieses wunderschönen und einzigartigen Naherholungsgebietes liegt mir besonders am Herzen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass für einen derart geringen Energieertrag so viel Natur und Lebensraum geopfert werden soll.» Auch im Hinblick auf die bevorstehende Gemeindeversammlung in Beinwil im Freiamt am 29. Oktober, bei der über das umstrittene Windparkprojekt abgestimmt wird, bezieht Schimon klar Stellung: «Das Projekt lässt sich in keiner Weise mit dem Lindenberg vereinen und verstösst gleich mehrfach gegen nationale und kantonale Interessen.»
An der Generalversammlung des Vereins Pro Lindenberg am 22. September in Muri wurde Stefan T. Schimon einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der Elektroingenieur mit einem Master in Business Administration ist ein erfahrener Unternehmer aus dem Freiamt, ehemaliges Mitglied der Industrievereinigung Muri, Präsident von Swiss Mechatronics und langjähriges Mitglied der Forschungskommission des Kantons Aargau. Nach dem Verkauf seiner Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im aargauischen Muri und dem Austritt aus den obigen Gremien habe er nun Zeit und Möglichkeit der Gesellschaft etwas zurückgeben. Das Amt des Präsidenten von Pro Lindenberg hat sich dazu zum richtigen Zeitpunkt angeboten.
Ökologische Einzigartigkeit
Seit über 25 Jahren lebt Stefan T. Schimon mit seiner Frau und seinen vier Kindern auf dem Lindenberg. Er kennt die Region mit ihrer landschaftlichen und ökologischen Einzigartigkeit sowie die Menschen vor Ort sehr gut. Der Verein Pro Lindenberg wurde 2017 gegründet. Er zählt mittlerweile über 230 Mitglieder. Mit Stefan Schimon an der Spitze will der Verein Brücken bauen, sachlich informieren und die Bevölkerung für die langfristigen Folgen des Windparkprojekts sensibilisieren. (pd)
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