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Seetal | Rain

Rain und Hildisrieden wollen neues Oberstufenzentrum bauen

Die Sekundarschule braucht mehr Raum. Künftig soll es nur noch einen Standort für die Oberstufe geben, nämlich in Rain. Darauf haben sich die beiden Gemeinden geeinigt, nachdem Monate zuvor die ersten Pläne für das Projekt gescheitert waren.

Die Gemeinden Rain und Hildisrieden bilden seit zwanzig Jahren einen gemeinsamen Sekundarschulkreis. Die Sekundarschule wird heute an zwei Standorten in Rain und Hildisrieden geführt. Aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen haben die Gemeinden langfristig einen grösseren Raumbedarf ausgewiesen.

 

In den vergangenen Monaten seien verschiedene Varianten geprüft und Gespräche mit Nachbarsgemeinden und dem Kanton geführt, teilen die Gemeinde in einer Mitteilung mit. «Die Gemeinderäte Rain und Hildisrieden sind dabei zur Erkenntnis gekommen, dass ein gemeinsamer Oberstufenstandort in Rain langfristig bedeutende Vorteile aufweist.» Sie bekräftigen deshalb die Absicht ein gemeinsames Oberstufenzentrum an einem Standort zu realisieren, steht in der Mitteilung weiter.

 

Umsetzung frühestens ab 2024

Pläne für einen gemeinsamen Schulstandort gibt es seit Längerem. Sogar ein Projekt lag vor. Wegen fehlenden finanziellen Mitteln wurde dieses im Herbst 2020 aber sistiert. «Obwohl für uns auch das Schulraumprojekt wichtig ist, müssen wir die anderen Investitionen prioritär behandeln», sagte damals der Rainer Gemeindepräsident Oskar Berli gegenüber dem «Seetaler Bote» und meinte damit etwa die Erweiterung der «Chrüzmatt» für die Primarschule oder den Bau einer neuen Turnhalle. Die Diskussionen um einen gemeinsamen Oberstufenstandort würden frühestens 2024 wieder ein Thema.

 

In der nun vorliegenden Mitteilung wird die Aussage bestätigt. Darin heisst es: «Die Umsetzung des Bauprojektes wird frühstens in der nächsten Legislatur möglich sein.» Die Gemeinderäte haben aus diesem Grund die Bildungskommissionen und die Schulleitung damit beauftragt eine Variante für eine Übergangslösung zu erarbeiten. Sowohl bei einer Übergangslösung als auch bei einem späteren Bau werde ein Hauptaugenmerk auf die Finanzierung – tragbare Pro-Kopf Verschuldung – zu legen sein, steht in der Mitteilung weiter. «Die Gemeinderäte von Rain und Hildisrieden sind überzeugt, dass die bereits sehr gute Schule mit einem gemeinsamen Sekundarstandort langfristig weiter an Qualität und Attraktivität gewinnen wird.» pd/SB

 


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