Regierungsrat besucht Seetaler Landwirte
Vier Landwirtschaftsbetriebe im Luzerner Seetal, die auf Spezialkulturen wie Kernobst, Steinobst, Beeren und Rebbau setzen, erhielten vor Kurzem Besuch von Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements. «Mir ist es wichtig, vor Ort einen Eindruck zu erhalten, mehr von den Herausforderungen zu hören und den Puls der Branche zu fühlen, damit wir optimale Rahmenbedingungen schaffen können», erklärte er das Ziel des Feldtages Spezialkulturen. Begleitet wurde der Landwirtschaftsdirektor von Dienststellen- und Abteilungsleitern seines Departements, vom Team Spezialkulturen des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung (BBZN), dem Direktor des Schweizer Obstverbandes, der Leiterin der Obsthalle Fenaco sowie von den Präsidenten des Luzerner Obstbauvereins, des Beerenvereins und des Zentralschweizer Weinbauvereins, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Branchen waren sich einig, die Spezialkulturen haben Zukunft und eine hohe Wertschöpfung für die Region. Produkte aus der Region und der Biolandwirtschaft finden zunehmend einen grösseren Absatz. «Ich bin stolz auf unsere lokale Vielfältigkeit und unsere innovativen Betriebe. Der Kanton Luzern hat in Sachen Spezialkulturen grosses Potenzial und dafür gibt es auch einen wachsenden Markt», resümierte Landwirtschaftsdirektor Fabian Peter. «Für Lösungen müssen wir Hand in Hand gehen. Mein Ziel war es heute, hinzuhören, was die Betriebe beschäftigt, wo die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen liegen und wie die Rahmenbedingungen optimiert werden können. Wir haben die Anliegen aufgenommen.»
Bereits heute wird auf rund zwei Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche ein Anteil von rund 6.6 Prozent am gesamten Produktionswert der Luzerner Landwirtschaft erwirtschaftet. Im Bereich Spezialkulturen steckt noch viel Potenzial, welches nun mit dem kantonalen Projekt «Offensive Spezialkulturen» aufgezeigt werden soll. Für die Potenzialabschätzung wird eine Standort- und Marktanalyse durchgeführt. Basierend darauf wird ein Förderprogramm für Spezialkulturen entwickelt, heisst es in der Mitteilung des Kantons.
Besucht hat Fabian Peter die Betriebe von Markus Thali (Gelfingen), Eugen Senn (Gelfingen), Adrian Geissmann (Altwis) und Noel Huwiler (Aesch). pd/SB
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