Sport- und Bewegung regional fördern
Ziel ist es, durch eine enge Vernetzung von Gemeinden, Schulen, Vereinen und weiteren Partnern optimale Bedingungen für sportliche Aktivitäten zu schaffen und so die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu steigern. Das Vorhaben basiert auf dem Planungsbericht über die Sportförderung 2024-2028, welcher vom Kantonsrat im Oktober 2023 beschlossen worden ist.
Dafür wird beim Regionalen Entwicklungsträger Idee Seetal die regionale Sportkoordinationsstelle geschaffen. «Wir suchen per Mitte 2025 eine motivierte und sportbegeisterte Person, die sich dieser neuen Aufgabe in unserer Region annehmen möchte», erklärt David Affentranger, Präsident der Idee Seetal. Die neun Verbandsgemeinden der Idee Seetal haben sich für die Mitfinanzierung mit einem Pro-Kopf-Beitrag von 1,50 Franken für dieses Projekt ausgesprochen. Der Kanton Luzern beteiligt sich jährlich mit 50 000 Franken an der Umsetzung. «Dank der Unterstützung durch die Gemeinden und den Kanton können wir innovative Bewegungsangebote schaffen und bestehende Strukturen stärken», so Affentranger.
Zentrales Element bildet das Netzwerk «Sport und Bewegung», welches als Schnittstelle zwischen den relevanten Akteuren in der Region dient und für eine koordinierte Zusammenarbeit sorgt. Es setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden, Schulen, Vereinen, der Idee Seetal und der Sportförderung des Kantons Luzern zusammen. Gefördert werden können unter anderem Sportinfrastrukturen, ungebundener Sport, Sportanlässe und freiwilliger Schulsport. Auch die Erstellung eines regionalen Sportanlagenkonzepts wird zum Aufgabenbereich gehören sowie die Unterstützung der Gemeinden bei der Erarbeitung kommunaler Versionen dieser
Konzepte.
Optimal ausschöpfen
In den anderen Luzerner Regionen haben sich bereits entsprechende Sportkoordinationsstellen etabliert oder werden eingeführt. Die Sportförderung Luzern hat sich als Ziel gesetzt, die Regionen in dieser Thematik stärker zu aktivieren, da sie festgestellt hat, dass in den Gemeinden oft das Know-how fehlt, um beispielsweise Sportfördergelder optimal auszuschöpfen. Zudem bietet eine regionale Integration Synergien bei der Koordination von Anlässen, der Optimierung von Anlagennutzungen und bei der Schaffung von neuen Angeboten.
Der Gemeindeverband Idee Seetal repräsentiert die neun Verbandsgemeinden des Luzerner Seetals (Aesch, Ballwil, Ermensee, Eschenbach, Hitzkirch, Hohenrain, Hochdorf, Römerswil, Schongau) und ihre gut 30 000 Einwohner, 2300 Unternehmen und 14 000 Beschäftigte. (pd)
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