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Starke Leistung – bis zum technischen Defekt

Der aus Aesch stammende Rennfahrer Fabio Scherer zeigte am DTM-Wochenende auf dem Red Bull Ring eine beeindruckende Performance. Dass am Ende kein Podestplatz resultiert, liegt weniger an seiner fahrerischen Leistung als an unglücklichen Umständen. 

Am Samstag qualifizierte sich Scherer auf Platz 14 und arbeitete sich im Rennen Runde für Runde nach vorne. Von

Rang 8 kommend, verhindert ein missglückter Boxenstopp mit zusätzlicher Zeitstrafe ein Topresultat. Scherer fiel ans Ende des Feldes zurück, startet jedoch eine eindrucksvolle Aufholjagd und kämpft sich erneut bis auf Rang 14 nach vorne. «Ohne Boxenstopp-Error wären wir heute wahrscheinlich um die Top 5, wenn nicht sogar ums Podium gefahren. Dass wir die Pace haben, haben wir heute gesehen», bilanzierte er nach dem Rennen.

Hervorragendes Qualifying

Am Sonntag unterstrich der Ford-Pilot seine Ambitionen noch deutlicher. Nach einem starken Qualifying auf Rang 6 erwischt er einen hervorragenden Start und verbessert sich bereits vor der ersten Kurve auf Platz 5. In den darauffolgenden Runden zeigt Scherer seine ganze Klasse: Mit entschlossenen Manövern arbeitet er sich kontinuierlich nach vorne und lag bereits nach drei Rennrunden auf dem dritten Platz – mitten im Kampf um das Podium. Doch dann wurde er langsamer, fiel zurück und rollte schliesslich ganz aus. Ein technischer Defekt beendete Scherers Rennen abrupt. «Ich weiss nicht, was ich sagen soll – ich könnte heulen. Heute wäre die Sensation des ersten DTM-Sieges für Ford möglich gewesen. Für das ganze Team ist es eine unglaublich schmerzhafte Niederlage», erklärte Scherer schwer enttäuscht.

Trotz des Rückschlags blickt er optimistisch auf das Saisonfinale in Hockenheim (3.–5. Oktober): «Ich behaupte, dass wir in Hockenheim wiederum diese fantastische Pace mitbringen können. Und natürlich hoffe ich sehr, dass ich zum grossen Saisonabschluss – so nahe an der Schweiz und mit zahlreichen Fans – endlich aufs Treppchen

steigen darf.» pd

 


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