"Chrömerey" feiert Premiere in Baldegg

Am Samstagabend feierte die Rabenbühne Hitzkirch in der Aula der Kantonsschule Seetal Premiere mit dem Stück "Chrömerey". Ein schnelles Stück mit vielen komischen Momenten, Musik, Tanz und aufwendigen Kostümen, das das Publikum verzückte.

Manuela Mezzetta

Als "lieb-reiches Stück" wird "Chrömerey" im Programmheft beschrieben. Und natürlich geht es um Liebe – und um Geld, um Wirrungen und Verwechslungen. Mit Liebe hauchen auch die Laiendarstellerinnen und -darsteller ihren Charakteren Leben ein, mit Liebe wurden das Bühnenbild gestaltet und die Kostüme genäht. Mit Liebe komponierte, wählte und spielt Christov Rolla die Musik zum Stück. Er begleitet die Aufführung von Anfang bis Ende am Piano und wird in kurzen Momenten auch ins Spiel einbezogen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler singen und tanzen, was dem Stück noch mehr Leichtigkeit verleiht.

"Chrömerey" basiert auf Thornton Wilders "The Matchmaker" ("Die Heiratsvermittlerin") und spielt im New York des Jahres 1890. Wilders Stück wiederum hat Nestroys Wiener Posse "Einen Jux will er sich machen" aus dem Jahr 1842 zum Vorbild. Die Mitwirkenden agierten mitunter gewollt übertrieben, brachten die Eigenarten der Wiener Posse, die ein Singspiel war, mit der Handlung Wilders in einer Mundartversion höchst unterhaltsam auf die Bühne. Einziger Wermutstropfen: Die Aula der Kanti Seetal war an der Premiere nicht ausverkauft. Die Rabenbühne zeigt "Chrömerey" noch weitere acht Male.

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