Jubiläum soll Jung und Alt ansprechen

Im kommenden Jahr kann die Gemeinde Eschenbach ihren 850. Geburtstag feiern. Dieses Ereignis will gebührend gefeiert werden.

Monika Emmenegger, Gemeindepräsidentin, steht auch dem Jubiläums-OK vor.
Werner Rolli

Die Gemeinde Hildisrieden fiebert einem grossen Ereignis entgegen. Im kommenden Jahr wird das Sonnendorf 850 Jahre alt. Es versteht sich von selbst, dass dies gebührend gefeiert wird. Die Planung dazu ist bereits gestartet. Zuerst hat sich ein OK konstituiert. Dieses besteht aus folgenden Personen: Silvya Bleisch, Tamara Noti, Oliver Rüttimann, Otto Troxler, sowie Monika Emmenegger, Gemeindepräsidentin. Im OK sind Familien, Neuzuzüger wie Alteingesessene, Vereine ud Gewerbe vertreten, so dass die Organisation breit abgestützt ist, wie Gemeindepräsidentin Monika Emmenegger erklärt. Die Aufgaben im OK seien eher flexibel verteilt, feste Ressorts im klasischen Sinne gibt es nicht, mit Ausnahme von Protokoll und Finanzen. Das OK hat sich bereits zu vier Sitzungen getroffen und das Grobgerüst steht. Es soll ein Jubiläumsjahr werden, in dem Jung und Alt zusammenrücken, d.h. für Alle soll etwas dabei sein.

Zäme fiire startet im Jänner Der Anlass steht unter dem Motto «zäme fiire». Der Startschuss erfolgt am Samstag, 7. Januar – da lädt die Gemeinde die ganze Bevölkerung zum «zäme starte» zu einem gemütlichen Winterabend ein. Da werden «Chäsbrägu » offeriert, (Brot mit heissem Käse darauf), eine Spezialität, die typischerweise im Berner Oberland oder der Innerschweiz auf Sennereien zu finden ist. Es wird ein Outdoor-Anlass mit Feuerschalen, Stehtischen, wie auch Sitzgelegenheiten unter dem Dach der Schulhausarena. Selbstverständlich ist auch für Unterhaltung gesorgt und es dürfte eine Festansprache geben. Ein Outdoor-Anlass habe den Vorteil, dass er selbst bei einer erneuten Coronawelle durchgeführt werden könnte.

Am traditionellen Chilbiwochenende, Samstag, 28. bis 30. April 2023, findet unter dem Motto «zäme fäschte» der grosse Festtag statt, wo nebst der Bevölkerung auch Heimweh-Hildisrieder und Gäste aus Politik und Wirtschaft im Sonnendorf willkommen sind. Der Festakt soll möglicht auch die Chilbi wieder beleben. Monika Emmenegger hofft auf einee Autoscooter und möglichst viele Marktstände. Am Freitag soll nach Möglichkeit eine Band aufspielen, etwas, was sonst in Hildisrieden eher selten ist. Der Samstag gehört der Bevölkerung, hier ist ein Bankett angesagt.

Ein weiterer Höhepunkt folgt am 27. August unter dem Motto «zäme bewege», wo in Hildisrieden Gemeinde der Genuss im Zentrum stehen soll. Die Idee ist eine Genusswanderung von Hof zu Hof mit historischen Gegebenheiten zu verbinden. Wenig dokumentiert Monika Emmeneger bedauert, dass die Geschichte der Gemeinde nicht besonders gut dokumentiert ist. Die ausführlichste Sammlung findet sich im Buch «Die lange Geschichte eine kleinen Ortes – Hildisrieden bis zur Helvetik» von Alfred Bachmann. Für die grossen Anlässe im April und August wird ein Sonder-OK gebildet, ein fünfk.pfiges Team wäre wohl überfordert, meint die Gemeindepräsidentin. Für die Festivitäten ist auch die Hilfe von Vereinen und Gewerbe gefragt. Die grössten Vereine, die Götschizunft, die Guggemusig Lüütertüter Höudisriede, Musikgesellschaft und der Hildisrieder Sportverein sind bereits in die Planung und Organisation des Jubiläums involviert oder werden in den nächsten Wochen zur Partizipation eingeladen. Das Jubiläum soll jedoch nicht einfach vorbeiziehen, sondern auch nachhaltige Spuren hinterlassen. Getreu dem Festmotto wird «zäme lääbe» zum Projekt, das nachhaltige Eindrücke hinterlassen soll. Aus verschiedenen Ideen wurde eine Dorf-Beflaggung ausgewählt. Zudem wird nach einer neuen Form für die «Wilde Riedhilde», die jährliche Auszeichnung Hildisriedens gesucht.

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