Infobanner

Bundesrat Burkhalter besucht Braui

Didier Burkhalter machte am Mittwoch beim Anlass "Luzern diskutiert" Halt im Seetal. Der Bundesrat betonte bei seinem Referat die Chancen der Schweiz. Beim anschliessenden Podium standen das Verhältnis zur EU und die Flüchtlingsfrage im Fokus.

Christian Hodel

Zu den Prioritäten der Schweizer Aussenpolitik der nächsten Jahre zählte der Neuenburger Bundesrat die Beziehungen zur EU, die weiterhin von zentraler Bedeutung seien. Das Augenmerk gelte aber auch den Staaten in Asien, die an Einfluss gewinnen, sagte Burkhalter.

Im zweiten Teil folgte eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Jérôme Martinu (Chefredaktor der Luzerner Zeitung). Dabei diskutierten Adrian Pfenniger (CEO Trisa AG), Flavia Kleiner (Co-Präsidentin Operation Libero), Hugo Fasel (Direktor Caritas Schweiz) und Franziska Fink (Schülerin Kantonsschule Seetal) aktuelle und künftige Herausforderungen und Chancen der Schweiz und nahmen Gedanken aus dem Referat von Bundesrat Burkhalter auf. Franziska Fink betonte dabei vor allem das gute Bildungssystem der Schweiz, welches für die Jungen eine enorme Chance darstelle. Die Offenheit der Schweiz und deren politische Stabilität als grosse Chance für die Schweizer Wirtschaft hob Adrian Pfenniger hervor. Ein differenziertes Bild zeichnete Hugo Fasel: Wirtschaftlich sei die Schweiz zwar sehr offen, er stelle jedoch eine zunehmende gesellschaftliche Tendenz zur Abkehr von dieser Offenheit fest. Dem stimmte auch Flavia Kleiner zu. In ihren Augen bestehe die Gefahr, dass sich die Schweiz zunehmend abschotte und sich zu einem Freilichtmuseum entwickle. Dabei sei die Schweiz das «Chancenland des 21. Jahrhunderts.»

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.