Fabio Scherer zwei Mal in den Punkten
Nach einem soliden 16. Startplatz im Qualifying behauptete sich Fabio Scherer im Regenrennen von Beginn an im Mittelfeld. Dank eines starken Boxenstopps auf Slicks arbeitete er sich stetig nach vorne. Im turbulenten Schlusssprint mit Safety-Car-Phase und erneut einsetzendem Regen verteidigte er souverän Platz 8 – sein erstes Top-Ten-Resultat in der DTM. «Top Ten waren schon lange ein Ziel. Dass es ausgerechnet hier klappt, freut mich umso mehr, denn die Strecke ist unserem Auto eigentlich zu technisch. Aber sie liegt mir persönlich sehr gut – und das konnte ich heute zeigen“, freut sich der 25-Jährige. Auch beim Team bedankt sich der Luzerner: «Ich bin HRT Ford Performance extrem dankbar für die fantastische Arbeit hinter den Kulissen und freue mich sehr, dass ich ihnen endlich dieses Resultat schenken konnte.»
Aufholjagd auch am Sonntag
Am Sonntag startete Scherer als Letzter ins Rennen, da im Qualifying nochmals Setups getestet wurden.Auch in diesem Rennen bewies er einmal mehr Kämpferqualitäten: Schon in der ersten Runde machte er mehrere Plätze gut und arbeitete sich weiter vor. Mit zwei perfekt getimten Boxenstopps und fahrerischer Raffinesse «pflügte» sich Scherer einmal quer durchs halbe Feld. «Ich bin stolz, dass ich heute gleich noch einmal nachlegen und mein fahrerisches Können ein zweites Mal unter Beweis stellen konnte», freute sich Scherer. Nach der schwarz-weissen Flagge stand Rang 12 zu Buche, der nach einer Disqualifikation im vorderen Feld zu Platz elf aufgewertet wird.
«Wir haben heute wohl endlich herausgefunden, wo der Haken war», erklärt der Luzerner. «Die Resultate waren wichtig für mich, aber auch für das ganze Team. Es ist eine schöne Belohnung, die uns nochmals stärker zusammengeschweisst und unsere Moral zusätzlich aufpoliert hat.»
Mit Schwung nach Österreich
Die DTM gastiert vom 12. bis 14. September am Red Bull Ring in Österreich. Scherer blickt optimistisch voraus: «Die kommenden Strecken liegen dem Mustang. Nach diesem Wochenende freue ich mich umso mehr auf den nächsten Start in Österreich und das Finale am Hockenheimring. Ich hoffe, wir können das Momentum vom Sachsenring mitnehmen.» pd
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