Skip to main content Skip to page footer
Seetal | Ballwil

Hohes Investitionsvolumen

An der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember wird den Stimmberechtigten der Aufgaben- und Finanzplan 2026–2029 zur Kenntnis unterbreitet. Das Budget 2026 soll mit gleichbleibendem Steuerfuss von 1.50 Einheiten beschlossen werden.

Die Budgetierung der Erfolgsrechnung 2026 sieht ein Defizit von 675 506 Franken vor. Dieser Saldo resultiert aus einem Aufwand von 24,30 Millionen Franken abzüglich eines Ertrags von 23,62 Millionen Franken. Die Berechnungen basieren auf einem gleichbleibenden Steuerfuss von 1.50 Einheiten, der auch für die Folgejahre entsprechend eingeplant ist. Trotz eines Anstiegs der Aufwendungen im Bildungsbereich (rund 390 000 Franken) sowie im Bereich Gesundheit und Soziales (rund 230 000 Franken) gegenüber dem Vorjahr reduziert sich der Gesamtaufwandüberschuss im Vergleich zum Budget 2025 um rund 84 000 Franken. Dies auch, weil 2026 mit einem Bevölkerungswachstum von rund 40 Personen und daher mit mehr Steueraufkommen gerechnet wird. Im Budget sind auch die Zuschüsse aus dem Kieswerk von maximal eine Million Franken integriert und vorgesehen.

Für das Budget 2026 betragen die Nettoinvestitionen 3,40 Millionen Franken. Neben dem Kredit für das Projekt «Gemeindehaus Plus» sind weitere Investitionen geplant, insbesondere im Strassenbereich das Projekt «Gibelflühstrasse», dessen Umsetzung für die Jahre 2026 und 2027 vorgesehen ist. Für die Eröffnungsfeier des neuen Gemeindehauses im Sommer 2026 ist ein Betrag von 7000 Franken eingeplant. Ab dann sollen eine Arztpraxis, ein Mittagstisch und eine Kita im Gemeindehaus untergebracht sein. Die Zusammenarbeit im sozialen und gesellschaftlichen Bereich wird dadurch aktiv gefördert. Nach Abschluss des Bauvorhabens Gemeindehaus Plus ist laut Botschaft vorgesehen, ab der zweiten Hälfte 2026 erneut Militärtruppen einzuquartieren. Diese können Einnahmen für die Gemeinde und Umsätze für das lokale Gewerbe generieren. Die Controllingkommission empfiehlt Annahme des vorliegenden Budgets mit den politischen Leistungsaufträgen. Damit folgt die Kommission dem Antrag des Gemeinderats.

In einem separaten Traktandum beantragt der Gemeinderat den Stimmberechtigten, dem Reglement über die Sondernutzung des öffentlichen Grundes durch elektrische Verteilnetze samt dem zugehörigen Konzessionsvertrag mit der CKW AG zuzustimmen. Die Controllingkommission empfiehlt ebenfalls, diesen rechtsetzenden Erlass zu genehmigen. Die Konzessionsgebühr für die Nutzung des öffentlichen Bodens durch die CKW AG wird mit diesem Reglement neu als fixer Betrag pro Kilowattstunde (0,3 bis 1,0 Rappen/kWh) festgelegt statt prozentual.

Am Abend der Gemeindeversammlung befindet die Stimmbevölkerung auch über die Zusicherung des Ballwiler Gemeindebürgerrechts an eine spanische Staatsangehörige. (gk/ds)

----------------------------------

Dienstag, 2. Dezember, 19.30 Uhr, Gemeindeversammlung im Gemeindesaal.


Kommentieren & mitreden

Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.

Hier registrieren und vollen Zugang erhalten

Sie haben bereits ein Konto ?

Zur Anmeldung

Das könnte dich auch interessieren