Kapellenwanderung mit dem Seetaler Boten
Ferdy Theiler, Präsident des Vereins Kapellenweg Seetal freut sich auf die Leserwanderung mit dem Seetaler Bote. Er begleitet die Gruppe und weiss sicher viel über das Seetal und seine Kapellen zu erzählen.
Werner Rolli
Am übernächsten Samstag lädt der Seetaler Bote aus Anlass seines 125-Jahre-Jubiläums zu einer Wanderung auf dem Seetaler Kapellenweg. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.
Der Seetaler Bote feierte heuer seinen 125. Geburtstag. Aus diesem Anlass lädt der Seetaler Bote am Samstag, 5. April, zu einer Leserwanderung zu den schönsten Kapellen des Luzerner Seetals. Die Wanderung führt von der Klosterkirche Baldegg nach Hitzkirch zur neugotischen Marienkapelle, die von Kantonsbaumeister und Kirchenbauer Wilhelm Keller erbaut wurde. Der Kapellenweg führt zwar von Hitzkirch aus noch weiter über Hämikon, Altwis und Ermensee nach Richensee. Doch an diesem Samstagvormittag gibt es zu jeder Kapelle Interessantes zu erfahren. Die Vertreter der jeweiligen Kapellenstiftung werden unseren Leserinnen und Lesern ihre Kapelle kurz vorstellen. Deshalb dauert die Wanderung voraussichtlich etwas über vier Stunden.
Von Baldegg ins Ibenmoos
Der strengste Teil erfolgt gleich zu Beginn auf der Etappe zwischen Baldegg und der Kapelle Maria zum Schnee im Ibenmoos. Hier stand ab dem 15. Jahrhundert ein Badehaus. Das Bad Ibenmoos wurde von vielen Badegästen besucht. Die Kurgäste spendeten 1734 den Kapellenbau Maria zum Schnee. Ihre Geschichte ist wechselvoll. Im 20. Jahrhundert wurde sie mehrmals renoviert. 1986 konnte das restaurierte Marienheiligtum wieder eingeweiht werden. Im Ibenmoos gibt es Gelegenheit zu einer Kaffeepause. Die Cafeteria des Alterszentrums Ibenmoos befindet sich im Neubau des Hauses und bietet eine herrliche Sicht auf die Berge. Am Wochenende wird die Cafeteria von Mitgliedern aus dem Freundeskreis Ibenmoos geführt. Bei schönem Wetter gibt es auch Sitzplätze im Freien.
Dergestalt gestärkt geht die Wanderung weiter nach Lieli mit seiner Kapelle Sankt Wendelin. Die Kapelle wurde vor drei Jahren umfassend renoviert. Die nächste Etappe führt zum Schloss Heidegg. Die Kapelle St. Karl Borromäus muss man an dieser Stelle wohl kaum näher vorstellen, gehört doch das Schloss Heidegg über die Kantonsgrenzen hinaus zu einem beliebten Ausflugsziel. Die renovierte Schlosskapelle eignet sich für kirchliche Feiern, der Festsaal oder Kleine Saal für standesamtliche Trauungen.
Ferdy Theiler, Präsident des Vereins empfiehlt, sich der Witterung entsprechend zu kleiden und gute Schuhe, Trecking- oder allenfalls Wanderschuhe zu tragen. Das Tempo bei der Wanderung, die von Vertretern des Vereins Kapellenweg begleitet wird, werde den Bedürfnissen der Teilnehmenden angepasst.
Anbindung an den öV
Der Verein hat bei seiner Gründung darauf geachtet, dass der Kapellenweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Parkplätze gibt es in Baldegg beim Seebad und in Hitzkirch auf dem Granador-Areal.
Wandern Sie mit uns auf dem Kapellenweg und erfahren Sie Wissenswertes. Wir starten am 5. April, um 8 Uhr bei der Kirche Baldegg und werden gegen 12 Uhr in Hitzkirch eintreffen. Bitte melden Sie sich bis spätestens am 3. April an unter: [email protected] oder Telefon 041 972 60 30. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
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