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Fredy Winiger (SVP) reichte vergangene Woche sein Entlassungsgesuch als Gemeinderat ein, teilt die Gemeinde Hohenrain in einer Mitteilung. Der Gemeinderat habe diesem Gesuch wunschgemäss auf Ende Juli 2021 entsprochen. Winiger tritt im Herbst in Hitzkirch die hauptamtliche Stelle als Projektleiter Bau, Umwelt und Wirtschaft an. Er war 14.5 Jahre Gemeinderat in Hohenrain und stand zuletzt dem Ressort Finanzen, Natur und Umwelt, Wirtschaft vor. Zudem war Winiger Vizepräsident der Gemeinde.

Der Gemeinderat hat die Ersatzwahl auf Sonntag, 26. September, angeordnet. Die Publikation erfolge in den nächsten Tagen, heisst es. Wahlvorschläge können bis am Montag, 9. August 2021, 12 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Während der Übergangszeit werden die Ressortaufgaben und Dossiers von Winiger von den restlichen Mitgliedern des Gemeinderates ausgeührt. In der Mitteilung heisst es dazu: «Der Gemeinderat setzt alles daran, die Kontinuität in dieser Übergangszeit zu gewährleisten.»

Verband wird bis Ende Jahr interimistisch geführt

Mit dem Rücktritt als Gemeinderat geht auch die Demission als Präsident der Idee Seetal einher. Gestützt auf die Statuten des Gemeindeverbands können lediglich amtierende Gemeinderäte Mitglieder der Verbandsleitung sein. Die Idee Seetal werde bis zur Delegiertenversammlung vom 14. Dezember interimistisch durch den Vize-Präsidenten Beni Weber, peka-system AG, Mosen, geführt, teilt der Verband mit. An der Delegiertenversammlung soll der Nachfolger oder die Nachfolgerin gewählt werden. Die Verbandsleitung werde sich an der Klausur im Juli intensiv mit der Nachfolge beschäftigen.

Fredy Winiger war seit Anfang 2007 Mitglied des Netzwerks Politik. An der Generalversammlung vom 22. Mai 2012 wurde er zum Mitglied des Verwaltungsrats der Idee Seetal AG und zum Leiter des Netzwerks Politik gewählt. Seit Mai 2014 amtete Winiger als Präsident der Idee Seetal AG, beziehunsweise ab 2016 des Regionalen Entwicklungsträgers Idee Seetal. Er sei massgeblich bei der Reorganisation der Idee Seetal von der Aktiengesellschaft zum Gemeindeverband beteiligt gewesen, steht in der Mitteilung. Zudem engagierte er sich als Regionalpolitiker für das Seetal. Winiger sagt: «Die Region Seetal und die Idee Seetal liegen mir sehr am Herzen und somit war es für mich eine grosse Ehre, dieses Mandat auszuüben.» pd/SB