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Seetal | Hochdorf

«SB-Gspröch»: Südiareal im Fokus

Auf seetalerbote.ch ist die zweite Sendung der neuen Rubrik «SB-Gspröch» zu sehen. Mit dem Hochdorfer Gemeinderat Reto Anderhub ist der Projektleiter für das Grossvorhaben Südiareal zu Gast.

Das «SB-Gspröch» ist ein audiovisuelles Format und wird über verschiedene Kanäle verbreitet: als Video auf der Homepage seetalerbote.ch und auf YouTube. Im Studio oder live vor Ort zu Gast sind Persönlichkeiten aus der Region, welche mit Chefredaktor André Widmer oder einem Redaktionsmitglied aktuelle, relevante Themen besprechen. Die Gespräche decken die Themenfelder Politik, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport ab. Im Jahre 2024 sind neben diesem noch zwei weitere solcher Videos vorgesehen. In der zweiten Ausgabe des Videoformats ist Reto Anderhub zu Gast. Er ist nicht nur Hochdorfer Gemeinderat und Ressortvorsteher Finanzen, sondern als Projektleiter auch für das Südiareal zuständig.

 

Im Jahre 2021 hat die Hochdorf-­Gruppe das Produktionsende in Hochdorf bekannt gegeben und danach das Gelände mitsamt den Gebäuden für rund 60 Millionen Franken im Bieterverfahren der Gemeinde Hochdorf verkauft. Bis die Bagger auffahren, wird es zwar noch eine Weile dauern, doch der Entwicklungsprozess ist längst angestossen.

 

Testplanung durchgeführt

 

Projektleiter Reto Anderhub erklärt im «SB-Gspröch», welches in einem Raum beim Südiareal durchgeführt wurde, was der derzeitige Projektstand ist: «Wir haben letztes Jahr die Testplanung durchgeführt. Drei interdisziplinäre Teams haben ihre Ideen entworfen, wie wir das Areal entwickeln könnten. Aus diesen bearbeiten wir nun ein Projekt weiter und ergänzen es in der Synthesephase mit Ideen von anderen Projekten.»

 

Neben allen Gestaltungsfragen – einer der wichtigen Punkte dürfte auch sein, dass früher oder später Investoren an Bord geholt werden müssen. Hat man sich schon Gedanken gemacht, wie man diesbezüglich vorgehen will? «Wir sind im Moment verschiedene Konzepte am Eruieren, wie wir am besten an den Markt gehen mit dem Areal. Die Herausforderung ist in der Synthesephase: Man muss zuerst die Baufelder definieren, auch auf einer Zeitachse, welches Baufeld in welcher Etappe ansteht. Man kann nicht alles auf einmal realisieren», erläutert Anderhub. Auch ob und wie lange man die Bestandesgebäude zwischennutze, sei eine der Herausforderungen, verrät er. Erst dann könne man sich überlegen, wie man diese Baufelder an den Markt bringt, ob man beispielsweise eine Konzeptvergabe macht, bei der nicht nur den Preis zähle, sondern dass es Investoren anlockt, die das beste Konzept auch aus sozialer und städtebaulicher Perspektive abliefern.

 

Bezahlbarer Wohnraum?

 

Entsteht auf dem Südiareal zahlbarer Wohnraum? Die Gemeinde könne das steuern, da gebe es Mittel dazu, so Reto Anderhub. Die Frage sei aber, was bezahlbarer Wohnraum sei und und ob es überhaupt nötig sei, im Markt einzugreifen. «Bei der Entwicklung des Südiareals kann man sich zum Beispiel überlegen, ob man genossenschaftlichen Wohnbauträgern Baufelder abgeben will.» Es soll ein durchmischtes Quartier geben. «Das heisst, es müssen alle sozialen Schichten, auch alle Generationen, dort Platz finden», sagt Gemeinderat und Projektleiter Reto Anderhub. (SB)


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