Verzögerungen sind möglich
Die Ressort- und Bereichsleitung der Gemeinde hat Massnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der hohen Arbeitsbelastung und der unbesetzten Stellen in den Abteilungen Baubewilligungen, Raum und Mobilität sowie Umwelt zu bewältigen. Trotz dieser Massnahmen können Verzögerungen in der Geschäftsabwicklung nicht ausgeschlossen werden. Seit dem Frühling 2024 sind drei Stellen im Ressort Bau, Verkehr und Umwelt vakant. Obwohl der Stellenmarkt für Personen mit diesem Profil begrenzt ist, konnten die Gemeinde im Juni zwei der drei Stellen besetzen. Die neuen Mitarbeitenden werden im August (Umwelt) beziehungsweise im Januar 2025 (Raum und Mobilität) ihre neue Arbeitsstelle antreten.
Verbesserte Lage
Der Betrieb laufe dank des Einsatzes aller Mitarbeitenden reibungslos, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Im ersten Quartal 2024 konnten die Durchlaufzeiten der Baugesuche deutlich verbessert werden, was auf die getroffenen Massnahmen Ende 2023 zurückzuführen ist. «Dennoch müssen wir aufgrund der unbesetzten Stellen Aufgaben priorisieren und weniger dringende Angelegenheiten zurückstellen», erklärt die Gemeinde. Es sei möglich, dass es Verzögerungen bei der Bearbeitung von Baubewilligungen gibt, da saisonal viele Baugesuche eingehen und die Registrierung von Solarmeldungen weiter steigt. «Wir bitten um Verständnis für mögliche Verzögerungen und empfehlen eine frühzeitige und fehlerfreie Einreichung von Baugesuchen.»
Mangelhafte Eingaben
Zurzeit gehen die meisten Baugesuche mit ungenügenden Unterlagen und formellen Mängeln ein, weshalb sich die Bearbeitung verzögert und es zu einem grossen Mehraufwand kommt. «Dieser Mehraufwand wirkt sich leider auf die Bearbeitungsdauer aller Baugesuche aus. Um sicherzustellen, dass das Baugesuch rechtzeitig bearbeitet wird, werden die Gesuchsteller gebeten, es so früh wie möglich und möglichst fehlerfrei einzureichen. «Das korrekte Darstellen von Plänen und Ausfüllen der Formulare ist nicht einfach. Es empfiehlt sich, qualifizierte Fachleute für das Planen und die Ausfertigung der Baueingabe beizuziehen», empfiehlt die Gemeinde Hochdorf. Des Weiteren stünde die Sommerzeit vor der Tür und damit auch die Ferienzeit diverser Mitarbeitenden und Fachstellen. «Dadurch kann es zusätzlich zu längeren Wartezeiten kommen.» Man solle daher entsprechend vorausplanen, um Verzögerungen zu vermeiden. gk/SB
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