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Seetal

Ein Sternenhimmel für das Seetal

Daniel Schmuki, Redaktor

Es sind neun fünfzackige Sterne, jeweils von einem Kreis umrandet, die die Titelseite der Weihnachtsausgabe des «Seetaler Bote» zieren. Bunt und hübsch erscheinen die Sterne bereits auf den ersten Blick, jeder Himmelskörper ist eine Eigenkreation und somit ein Unikat. Schülerinnen und Schüler des Heilpädagogischen Zentrums (HPZH) haben die Sterne erschaffen und ihre kreativen Gedanken mit Pinsel und Wasserfarbe auf Papier gebracht. Für die Sterne selbst wurden zumeist warme Farben verwendet, so leuchten die Gestirne kräftig. Der Kreis wurde mit kalten Farbtönen gefüllt. Zuvor wurden die Farben nach Tönen sortiert. «Ich freue mich, dass viele dieser Sterne zusammen nun einen Sternenhimmel im ‹ Seetaler Bote › geben», sagt Sabine Achermann. Sie ist Fachlehrperson am HPZH und unterrichtet zwei Klassen im Bildnerischen und Textilen Gestalten.

Die beiden Schülerinnen Mia Neidhart und Luna Inácio de Sousa Ramos zählen zur Schule für Sprachentwicklungsbeeinträchtigung. Mia Neidhart ist in einer fünften Klasse und weiss, weshalb sie Freude am Bildnerischen Gestalten hat: «Beim Malen kann ich meine Fantasie ausleben und es macht einfach Spass.» Luna Inácio de Sousa Ramos geht in eine vierte Klasse und sagt schwärmend: «Ich habe viele Lieblingsfarben. Hell- und dunkelblau, violett und pink.» Noch lieber als mit Wasserfarbe mögen die Mädchen das Zeichen mit Farbstiften, weil man ganz praktisch ungewollte Striche wieder ausradieren kann. Acryl und Gouache mögen die beiden Mädchen auch. Die Sterne sind Ursprung eines schulinternen Gemeinschaftsprojektes für Weihnachtskarten. Die schönsten Exemplare werden kopiert und an Weihnachten verschickt. Weshalb ein Stern als Motiv dient, ist den Mädchen bekannt. Mia Neidhart sagt: «An Heiligabend hat der Stern von Bethlehem den Weisen aus dem Morgenland den Weg zum frisch geborenen Jesuskind gewiesen.» Es ist ein schöner Zufall und durchaus speziell, dass beide Schülerinnen im Dezember Geburtstag haben. Mia Neidhart und Luna Inácio de Sousa Ramos kennen natürlich auch andere Weihnachtssujets und nennen den Tannenbaum, Schafe, Schneeflocken und einen Schneemann.

«Die Schülerinnen und Schüler haben ihren fünfzackigen Stern sehr gut gemacht», sagt Sabine Achermann mit Freude. Nun können einige der 20 Sterne zusammen ein weihnächtliches Licht und einen schönen Glanz in die Seetaler Stuben bringen. Daniel Schmuki


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