Skip to main content Skip to page footer
Leitartikel

Freiwillig und unentgeltlich

Die Freiwilligenarbeit umfasst unbezahlte Tätigkeiten für eine Organisation, einen Verein oder eine öffentliche Institution (institutionalisierte Freiwilligenarbeit) und unbezahlte Hilfeleistungen aus persönlicher Initiative für Personen, die nicht im selben Haushalt leben (informelle Freiwilligenarbeit). Gemäss dem Bundesamt für Statistik leisten jährlich rund 3 Millionen Menschen – 41 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung – unentgeltliche Arbeit zugunsten der Allgemeinheit.

Werner Rolli

Menschen engagieren sich in Sportvereinen, Jugendorganisationen, Krankenpflege und vielem mehr. Die Gruppe mit dem Namen «60 aktiv» setzt sich seit über einem Jahrzehnt in Hitzkirch für ältere Mitmenschen ein. Heute wird das Team – zusammen mit weiteren Vereinen und Institutionen – für seinen Einsatz ausgezeichnet mit dem Prix benevol.

Welchen Stellenwert die Freiwilligenarbeit hat, lässt sich aus dem Statement des Hitzkircher Gemeindepräsidenten erahnen: Die Gemeinde hätte weder die personellen noch die finanziellen Ressourcen, die es bräuchte, um diese Aufgaben durch die öffentliche Hand wahrzunehmen.

Die Auszeichnung mit dem Prix benevol ist begrüssenswert als Wertschätzung. Es wird in Zukunft noch mehr Anstrengungen brauchen, um in einer älter werdenden Gesellschaft nicht mehr berufstätige Menschen möglichst lange körperlich und geistig fit zu halten, ihnen Kontakte zu ermöglichen und der Vereinsamung entgegenzuwirken. In diesem Sinne ist die Freiwilligenarbeit unschätzbar wertvoll.


Kommentieren & mitreden

Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.

Hier registrieren und vollen Zugang erhalten

Sie haben bereits ein Konto ?

Zur Anmeldung

Das könnte dich auch interessieren